vonOTS
DEZEMBER 13, 2024
Seit 25 Jahren ist das Ausbildungsprogramm „risk'n'fun“ der Alpenvereinsjugend Anlaufstelle für junge Skifahrer und Snowboarder
Wenn der Spaß im Schnee ruft, boomt das Freeriden im freien Gelände besonders bei jugendlichen Skifahrern und Snowboardern. Und diese möchten die Risiken kennen und über das richtige Verhalten abseits der Pisten Bescheid wissen, heißt es vom Österreichischen Alpenverein. Das Ausbildungsprogramm der Alpenvereinsjugend Österreich „risk'n'fun“ hat sich die Gefahrenprävention zur Aufgabe gemacht und feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Erfahrene Trainer, Snowboard- und Bergführer stehen beratend zur Seite, wenn es auf ins alpine Abenteuer geht. Das Resümee: Jugendliche finden es „mega“, bei Notfallausrüstung, Lawinenlagebericht und Co. den Durchblick zu haben. Freie Kursplätze unter: www.alpenverein.at/risk-fun
25 Jahre risk'n'fun - das sind 25 Jahre Bildungsarbeit im alpinen Gelände, quer durch Österreich für Jugendliche und junge Erwachsene. Der Österreichische Alpenverein stellt fest: Das Freeriden boomt, gleichzeitig sind die jungen Bergsportler sehr interessiert daran, sich über das richtige Verhalten im Gelände zu informieren. „Als die Idee für risk'n'fun vor 25 Jahren geboren wurde, wollte man etwas nachhaltig verändern. Und das ist uns definitiv gelungen. Der Erfolgsfaktor und die Philosophie der Alpenvereinsjugend sind bis heute, Ausbildung als Begleitung zu sehen”, erzählt Elke Bernhard, Vizepräsidentin und Bundesjugendleiterin der Alpenvereinsjugend Österreich.
Wenn Alarmglocken läuten
Abseits der gesicherten Pisten sind die vermeintliche Vertrautheit der gewohnten Gegend oder die Gruppendynamik oft trügerisch, warnt der Alpenverein. In den Kursen geht es daher um die Sensibilisierung für alpine Gefahren, ein Verständnis für die Notfallausrüstung, um Gruppendruck und gute Kommunikation am Berg. Die Jugendlichen zeigen großen Lerneifer bei der Wahrnehmung von Risiken, der Beurteilung der Situation und beim Treffen eigenverantwortlicher Entscheidungen. „Mir ist beim Freeriden wichtig, dass ich mit Freunden unterwegs bin, die auch wissen, was sie tun. Wenn wir nicht wissen, wie wir uns im ‚worst case‘ gegenseitig helfen können, dann nützt auch die beste Ausrüstung nichts“, meint etwa der 15-jährige Max Krail.
Profis sorgen für hohes Ausbildungsniveau
„Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, ein qualitativ hochwertiges Ausbildungsprogramm anzubieten, das für alle interessierten Menschen offen und leistbar sein soll“, erklärt Dani Tollinger, Leiterin von risk'n'fun. Ein großes Team aus Experten ist dafür im Einsatz. So kommt ein Jahr risk'n'fun durchschnittlich auf rund 60 Veranstaltungen an 180 Tagen mit 700 Teilnehmern aus Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz. Workshops für Schulen und auf Events, Auftritte bei Fachveranstaltungen, Wissenstransfer bei Projekten sowie Publikationen in Fachmagazinen gehören ebenso dazu.
Gut vorbereitet in den Winter starten
Offen sind die Kurse grundsätzlich für alle Personen, Angebote zu Spezialpreisen gibt es für die Altersgruppen zwischen 10 und 30 Jahren.
Den Auftakt machen jedes Jahr vor Weihnachten die DROP IN Tage, wo Freerider etwa ihren Umgang mit der Notfallausrüstung auffrischen oder sich mit dem Lawinenlagebericht beschäftigen.
Ab Jänner finden vier inhaltlich aufbauende Ausbildungslevels statt, wo es für Freerider ab 16 Jahren vom pistennahen Terrain bis in die hochalpinen Umgebungen geht. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt sind die LOCALS Tage für Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren, die in der ersten Jännerwoche starten.
Freie Kursplätze und Informationen unter: www.alpenverein.at/risk-fun
Quelle: OTS