vonRedaktion Salzburg
JULI 27, 2022
Am späten Nachmittag des 26. Juli setzte ein 27-jähriger Tiroler einen Notruf ab, weil er im Bereich des Tauernkogels, auf ungefähr 2700 Metern Seehöhe, nicht mehr allein absteigen konnte. Er war unverletzt, jedoch war der Weg durch einen Steinschlag weggebrochen. Die Bergrettung Mittersill begab sich mit 19 Mann in den höchstmöglichen Bereich der St. Pöltner Hütte, wozu ein Shuttledienst mittels Polizeihubschrauber eingerichtet wurde. Der 27-Jährige konnte schließlich aus seiner Notlage unverletzt befreit und gegen halb zehn Uhr abends am Felbertauern abgesetzt werden.
Update der Bergrettung:
Bergretter aus Mittersill wurden zu einem Einsatz am Tauernkogel (2988 m, Venedigergruppe) alarmiert. Ein 27-jähriger Osttiroler geriet aufgrund einer Steinlawine in Bergnot.
Gegen 16:30 Uhr wurde die Ortsstelle Mittersill am Dienstag, 26. Juli, alarmiert: Ein 27-jähriger Osttiroler war Richtung Tauernkogel aufgestiegen, als es auf gut 1800 Metern bei einem kleinen Eisfeld in der Nähe des Aufstiegsteiges zu einem heftigen Steinschlag kam. Noch während der Tiroler den Hüttenwirt der St. Pöltner Hütte informieren wollte, kam es zu einer weiteren starken Steinlawine, die sogar einen Teil des Weges abbrechen ließ. Die alarmierten Bergretter aus Mittersill wurden von dem Polizei-Hubschrauberteam der Libelle in die Nähe des Einsatzortes geflogen. „Wir stiegen aufgrund des starken Nebels dann noch weiter zum unverletzten, aber schwer geschockten Bergsteiger auf“, sagt Rudolf Steger, der Einsatzleiter der Ortsstelle Mittersill. Der Osttiroler wurde von den Bergrettern gesichert aus seiner Notlage befreit, zur St. Pöltner Hütte und später ins Tal gebracht.
Quelle: LPD Salzburg, Mag. Maria Riedler e.a. Pressereferentin Bergrettung Salzburg