Innsbruck: Altstadt wird zukunftsfit gemacht

vonRedaktion International
JÄNNER 28, 2021

Foto: Stadt Innsbruck

Die Stadt Innsbruck erarbeitet in Zusammenarbeit mit wichtigen strategischen PartnerInnen sowie den ansässigen Menschen und Betrieben in der Altstadt an einem Zukunftsprogramm für das historische Zentrum der Tiroler Landeshauptstadt.

In Innsbruck sind Kultur,- Sport- und Naturerlebnis eng miteinander verbunden. Auch auf dem Bildungssektor hat sich die Landeshauptstadt weit über die Grenzen hinaus einen Namen gemacht. Zudem sind eine starke Wirtschaft und ein florierender Tourismus maßgeblich für den Wohlstand in Innsbruck verantwortlich. Die Stadt ist mit mehr als 100.000 Beschäftigten bzw.
mehr als 12 .000 Arbeitsstätten ein bedeutender Standort für Wirtschaft und Arbeit im Alpenraum. Mit rund 270.000 Quadratmetern Verkaufsfläche spielt dabei der Einzelhandel für Innsbruck gerade für die Wirtschaft in der Innen- und Altstadt eine prägnante Rolle. Die Altstadt bildet hier das Herzstück der Stadt Innsbruck.

Innsbrucks ältester Stadtteil fungiert nach wie vor als attraktiver Arbeits- und Wirtschaftsstandort, aber auch als Aufenthaltsort, Lebens- und Wohnraum. Als Einzelhandels-, Gastronomie-, Tourismus und Beherbergungsstandort setzt sie wesentliche Impulse für die wirtschaftliche Agilität in unserer Stadt.

Etwa 2.000 Beschäftigte finden dort eine Arbeitsstätte und rund 1.300 BürgerInnen haben die Altstadt als ihren Wohnort auserkoren. Mehr als 200 Betriebe haben sich rund um das Goldene Dachl angesiedelt. Das hohe touristische Aufkommen hat das historische Zentrum Innsbrucks
in den vergangenen Jahrzehnten nachhaltig geprägt, der Branchenmix hat sich an dieser Zielgruppe vorwiegend orientiert und ausgerichtet. Die historischen Bauten wie auch die engen Gassen gehen bis in die Anfänge der Stadt zurück.

Neue Rahmenbedingungen

Die Trinkwasserleitungen in der Innsbrucker Altstadt sind mehr als 130 Jahre alt und müssen erneuert werden. Die ursprünglich ab 2021 vorgesehenen Leitungssanierungen wurden als Folge der Covid-19-Situation vorgezogen. Im Zuge dieser notwendigen Baumaßnahmen werden auch andere Infrastruktureinrichtungen seit Juni 2020 modernisiert. Nach einer kurzen Winterpause werden je nach Witterungsverhältnisse die Arbeiten ab Februar wieder fortgesetzt. Nicht nur die aktuelle Baustelle und die Corona-Pandemie haben dazu geführt, dass sich manche allgemeinen Trends beschleunigt haben. Fast alle Innenstädte spüren die Auswirkungen der veränderten Lebens-, Mobilitäts- und Konsumgewohnheiten. Auch in der Innsbrucker Altstadt haben sich die Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren verändert. Fluktuation, leerstehende Geschäftslokale und der Anspruch, KundInnen einen attraktiven Branchenmix zu bieten, stellen die historischen Zentren vor große Herausforderungen.

Quelle: Stadt Innsbruck

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