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SEPTEMBER 12, 2024
Bielefeld (ots) - Bei der Fahrzeugkontrolle eines 36-jährigen mutmaßlichen Drogenkuriers auf der BAB 2 entdeckten Beamtinnen und Beamte vom Bielefelder Zoll ein knappes halbes Kilogramm Amphetaminpaste.
Am Freitag, den 30.08.2024, wählten Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege Bielefeld den Pkw mit polnischem Kennzeichen aus, um diesen auf dem zwischen den Kreuzen Gütersloh und Bielefeld gelegenen Rastplatz Sürenheide zu kontrollieren.
Der Fahrer gab an, aus Belgien zu kommen, wo er arbeite und wohne, und unterwegs nach Polen zu seiner Familie zu sein. Die obligatorische Frage nach mitgeführten verbotenen Gegenständen, insbesondere Betäubungsmitteln, wurde von ihm verneint.
Dennoch entschieden sich die Zollbeamten, das Fahrzeug genauer unter die Lupe zu nehmen und kontrollierten zuerst den Fahrgastraum sowie eine mitgeführte Reisetasche des Mannes und den Kofferraum. Das Ergebnis war allerdings negativ.
Beim Öffnen der Motorhaube wurde der 36-Jährige dann jedoch zunehmend nervöser. Und dies sollte auch einen Grund haben: Denn im Motorraum befand sich ein schwarzes, mit Klebeband umwickeltes Päckchen, welches mit einem Kabelbinder an einem Schlauch befestigt war und dort nicht hingehörte. In diesem Päckchen kam die Amphetaminpaste schließlich in zwei Frischhaltebeuteln, die jeweils mit Alufolie umwickelt und wiederrum in einer Art Netz und einer gelben Tüte verpackt waren, zum Vorschein.
Die Betäubungsmittel wurden sichergestellt und gegen den Beschuldigten wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Der Mann wurde nach seiner vorläufigen Festnahme und der erkennungsdienstlichen Behandlung bei der Polizei Bielefeld schließlich wieder auf freien Fuß gesetzt und durfte seine Reise fortsetzen.
Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Hannover im Auftrag der Staatsanwaltschaft Bielefeld.
Quelle: Original-Content von: Hauptzollamt Bielefeld, übermittelt durch news aktuell