vonRedaktion Salzburg
MAI 23, 2022
Jänner 2020 – März 2022 / Wien
Vor wenigen Wochen erstattete ein Mobilfunkunternehmen Anzeige, weil bei der internen Prüfung auffiel, dass im Zeitraum Jänner 2020 bis März 2022 insgesamt über 1.000 Smartphones offensichtlich gestohlen oder veruntreut worden seien. Nachdem das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Nord, Ermittlungsbereich Diebstahl, Gruppe Messerer, die Ermittlungen übernommen hatte, konnte schnell ein Angestellter als mutmaßlicher Täter ausgeforscht werden. Der 43-jährige österreichische Staatsbürger soll im Zuge seiner Tätigkeit als Großkundenbetreuer eine Vielzahl an fingierten Lieferungen an diverse Abnehmer getätigt haben und die ihm anvertrauten Elektrogeräte an Handyshops verkauft haben. Durch dieses Vorgehen entstand ein Gesamtschaden von knapp einer Million Euro.
Aufgrund der akribischen Ermittlungsarbeit und der lückenlosen Beweiskette, zeigte sich der Tatverdächtige bei seiner Vernehmung umfangreich geständig. Er gab an, dass er mit dem erbeuteten Geld seine massive Spielsucht finanzierte.
Quelle: LPD Wien