vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 31, 2020
LH-Stv. Pernkopf: „Freuen uns, eine Behandlung mit dieser innovativen Angiographie anbieten zu können“
Etwa 1600 Eingriffe – Tendenz steigend -werden jährlich im LK Waidhofen/Ybbs durchgeführt. Herzkreislauferkrankungen stellen mit über 40% die häufigste Todesursache in den Industrieländern dar. Dabei spielt wiederum die koronare Herzerkrankung (Verengung von Herzkranzarterien) eine besonders bedeutende Rolle. Neben geplanten Katheteruntersuchungen und Akuteingriffen bei Herzinfarkt werden aber auch spezielle diagnostische und therapeutische Techniken angeboten. So zum Beispiel Muskelbiopsien aus dem Herzen bei der Fragestellung nach bestimmten Herzmuskelerkrankungen oder katheterbasierte Verschlüsse von Defekten in der Herzscheidewand.
In einem dreiwöchigen Umbau wurde nun die gesamte Katheteranlage ausgetauscht und auf den neuesten medizinischen Stand gebracht. „Die neue Angiographie im Landesklinikum Waidhofen/Ybbs zeichnet sich einerseits durch eine hohe Diagnosegenauigkeit und andererseits durch eine niedrigere Strahlenbelastung aus. Wir in Niederösterreich freuen uns, eine Behandlung mit dieser innovativen Angiographie anbieten zu können“, betont LH Stellvertreter Stephan Pernkopf.
Die Anlage mit dem klingenden Namen Artis Q.zen erleichtert den täglichen Arbeitsablauf der Mitarbeiter und erhöht die Qualität für Patientinnen und Patienten. „Aber die beste Technik wäre umsonst, hätten wir nicht ein Team von Ärztinnen und Ärzten, die tagtäglich mit unglaublichem Engagement ihre Arbeit auf höchstem Niveau erbringen.“ meint Prim. Dr. Martin Gattermeier, der die Leitung des Herzkatheterlabors vor einem Jahr in die Hände von OA. Dr. Papai gelegt hat.
„Simon Papai hat hier sehr umsichtig wichtige organisatorische Schritte gesetzt. Ihm und allen Beteiligten sei gedankt, dass trotz der coronabedingten Umstände die Einschulung und Inbetriebnahme fristgerecht durchgeführt werden konnte und wir unsere Patientinnen und Patienten seit wenigen Tagen wieder optimal versorgen können“, freut sich Prim. Dr. Martin Gattermeier über den reibungslosen Ablauf des Großgerätetausche.
Quelle: Land Niederösterreich