vonRedaktion Salzburg
APRIL 09, 2024
Montagnachmittag, 8. April 2024, kam es im Technikraum eines Hallenbades zu einem Chloraustritt. Ein 56-jähriger Arbeiter wurde ins Krankenhaus gebracht.
Gegen 15.30 Uhr führte ein 56-jähriger Slowene im Technikraum für das Hallenbad eines Rehabilitationszentrums Reinigungsarbeiten an der Chloranlage durch. Dabei gelangte eine geringe Flüssigkeitsmenge in einen Abwasserschacht und löste eine chemische Reaktion aus. Durch die entstandenen Dämpfe wurde der 56-Jährige, trotz sofortiger Flucht aus dem Raum, unbestimmten Grades verletzt. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden. Der Raum wurde von der Feuerwehr belüftet und der Abwasserschacht fachgemäß gespült.
Sieben Wehren mit insgesamt 50 Einsatzkräften und elf Fahrzeugen sowie das Rote Kreuz standen im Einsatz.
Update der Feuerwehr:
Großeinsatz in Bad Radkersburger Gesundheitsbetrieb durch ausgetretenes Chlor
In einem Gesundheitsbetrieb in Bad Radkersburg (Bezirk Südoststeiermark) wurde ein Mitarbeiter bei einem Schadstoffunfall unbestimmten Grades verletzt. Er inhalierte eine unbekannte Menge Chlorgas. Spezialkräfte aus den Feuerwehrbereichen Radkersburg und Feldbach standen im Einsatz.
Am Montagnachmittag gegen 15.30 Uhr ereignete sich in einem Bad Radkersburger Gesundheitsbetrieb ein Schadstoffunfall. 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr standen daraufhin im Einsatz. Aus unbekannter Ursache wurde flüssiges Chlor freigesetzt und von einem Mitarbeiter in unbekannten Mengen eingeatmet. Sofort wurde die Rettungskette in Gang gesetzt, der betroffene Bereich gesperrt und nach einer Erstversorgung durch Notarzt und Rotes Kreuz wurde die Person mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus gebracht.
Die Freiwilligen Feuerwehren Bad Radkersburg (Einsatzleitung), Goritz bei Radkersburg, Altneudörfl und Spezialkräfte aus Gniebing (Messstützpunkt), Bad Gleichenberg und Trautmannsdorf (Gefährliche-Stoffe-Fahrzeug), sowie die Feuerwehr Ratschendorf (ÖL-Stützpunkt) waren im Einsatz. Auch der Schadstoffregionalkommandat, Wolfgang Kotzbeck, zuständig für die Feuerwehrbereiche Feldbach und Radkersburg, war vor Ort, um zusammen mit dem Einsatzleiter, Armin Christandl (FF Bad Radkersburg), die Durchführung der Arbeiten zu koordinieren.
Nachdem der Bereich wieder gefahrlos betreten werden konnte, wurde die Sperrzone aufgehoben. Weitere Personen wurden durch den raschen Einsatz nicht gefährdet, bzw. verletzt.
Vor Ort waren zudem die örtliche Polizei und die Stadtgemeinde Bad Radkersburg.
Quelle: LPD Steiermark, Landesfeuerwehrverband Steiermark