vonRedaktion Salzburg
JUNI 22, 2024
Am 21. Juni 2024 um 10:15 Uhr ereignete sich im Gemeindegebiet von Gramastetten ein Arbeitsunfall im Zuge der Arbeiten an einer Stromleitung. Ein 53-jähriger Arbeiter aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung, war damit beschäftigt, einen neuen Stromverteiler anzuschließen. Um diesen korrekt vorverdrahten zu können, war eine Messung an der bestehenden Stromleitung notwendig. Hierzu stieg er mit dem Messgerät auf den Strommasten auf und war dabei entsprechend mit der vorgesehenen Absturzsicherung (Auffanggurt, Aufstiegshilfen) gesichert. Er führte die Messung durch und nahm anschließend Sichtkontakt mit seinem am Boden wartenden Kollegen auf. Dabei berührte der 53-Jährigen unabsichtlich einen spannungsführenden Leiter der Stromleitung. Sein Kollege erkannte die Gefahr sofort und rief den Notruf. Unterdessen versuchte der 53-Jährige den Auffanggurt zu öffnen, um sich von dem spannungsführenden Leiter entfernen zu können. Dabei kippte dieser mit dem Oberkörper nach hinten wurde jedoch kopfüber vom Auffanggurt gehalten. Sein Kollege eilte dem Verunglückten sofort, mit Unterstützung eines Anrainers, zu Hilfe. Sie stiegen über eine Leiter zu dem Betroffenen hinauf und retteten diesen durch Abseilen und leisteten am Boden sofort Erste Hilfe. Kurz darauf trafen Freiwillige Feuerwehr, die Rettung und der Notarzthubschrauber ein und übernahmen die Versorgung des Verletzten, er war bei Bewusstsein und ansprechbar.
Der 53-Jährige wurde anschließend mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der Verletzungsgrad ist derzeit nicht bekannt.
Quelle: LPD Oberösterreich