vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 20, 2024
Am Freitag 18. Oktober 2024 verwandelte sich das Amtshaus Favoriten in einen lebendigen Treffpunkt der Kulturen. Im Festsaal des Bezirksamts feierten über 200 Gäste das vom Verein „Asiatische Gemeinschaft in Österreich“ organisierte „Asien in Wien“-Fest. Darunter auch Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr, der gemeinsam mit Bezirksvorsteher von Favoriten Marcus Franz die Feiernden begrüßte.
„Das Fest in Favoriten bringt Menschen aus ganz Asien zusammen. Es ist ein Zeichen unserer Stadt, in der Vielfalt und Gemeinsamkeit Hand in Hand gehen. Diese Vielfalt bedeutet, dass Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen gemeinsam in unserer Stadt leben und arbeiten. Und genau hier liegt die Stärke Wiens: unser Zusammenhalt trotz der Unterschiede“, sagte Stadtrat Christoph Wiederkehr in seiner Begrüßung.
Das „Asien in Wien“-Fest ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des Wiener Kulturkalenders und zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher*innen an. In diesem Jahr steht der Erntedank im Zentrum des Festes. Erntedank-Feste werden mit lokalen Unterschieden in vielen asiatischen Kulturen gefeiert. In China beispielsweise wird das Erntedank-Fest auch als Mond-Fest bezeichnet, in Korea als Chuseok, in Thailand als Loy Krathong. Es ist ein Fest, das die Familie, Dankbarkeit und die harmonische Verbindung zwischen Himmel, Erde und Menschheit zelebriert.
Auch Bezirksvorsteher von Favoriten Marcus Franz betonte die Bedeutung der Veranstaltung: „Das diesjährige ‚Asien in Wien‘-Fest steht im Zeichen des Erntedank- und Mond-Fests und findet heuer zum ersten Mal in Favoriten statt. Der Mond symbolisiert bei diesem Familienfest das Gemeinsame - und genau in diesem Geist des Gemeinsamen fanden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den unterschiedlichsten asiatischen Ländern wie Nepal, Taiwan, den Philippinen, Süd-Korea, Sri Lanka, Indonesien, Japan, Kambodscha, China und Vietnam wunderbar zusammen.“
Das diesjährige Fest bot ein abwechslungsreiches Programm. Neben kulinarischen asiatischen Spezialitäten gab es ein vielfältiges Bühnenprogramm mit u. a. dem gerade sehr populären Pogo Pogo Line Dance, einem chinesischen Mondscheinchor und traditionellen uigurischen Tänzen.
Über 32.500 Wiener*innen haben eine asiatische Herkunft. Elena Nguyen, Präsidentin des Vereins „Asiatische Gemeinschaft in Österreich“, der das „Asien in Wien“-Fest organisiert, freute sich über die vielen Besucher*innen und erklärte die Motivation hinter dem Fest: „Mit unserem Fest möchten wir asiatische Traditionen pflegen und gleichzeitig eine Brücke zwischen den Kulturen schlagen. Es ist eine Gelegenheit, gemeinsam zu feiern, voneinander zu lernen und die Gemeinschaft in Wien zu stärken.“
Quelle: Stadt Wien