vonOTS
FEBRUAR 21, 2023
Der Brief wird mittlerweile von über 420 Athlet:innen sowie von vielen Firmen und Organisationen unterstützt
Am 12.2.2023 wurde von Julian Schütter ein offener Brief von über 140 FIS Athlet:innen an die FIS übergeben. Mittlerweile wurde der Brief von über 420 Athlet:innen gezeichnet sowie von Firmen wie Atomic oder Organisationen wie dem ÖSV oder auch Greenpeace offiziell unterstützt. Darin wurden mehrere Punkte wie mehr Transparenz, Net Zero bis 2035, eine interne Nachhaltigkeitsabteilung und die Reduktion der Emissionen um 50% bis 2030 gefordert.
Das Ziel, als Organisation klimapositiv zu werden, ist natürlich unterstützenswert, allerdings gibt es im Fall der FIS aktuell keine öffentlich zugängliche Daten, die das auch nur ansatzweise belegen würden. Im Gegensatz zu vielen anderen Organisationen, die Mitglied der “UN Sports for Climate Action” sind, hat die FIS auch in diesem Zusammenhang keinen ihrer Berichte veröffentlicht.
Die Athleten fordern daher diese drei konkreten Punkte:
Durch die Zusammenarbeit mit den Athleten, die den offenen Brief an die FIS geschrieben haben, hätte die FIS eines der größten Botschafterprogramme im Sportbereich entwickeln können. Damit hätten sie eine sehr starke Botschaft an Veranstalter und Öffentlichkeit über die Dringlichkeit der Klimakrise senden können. Stattdessen hat sich die FIS entschieden, ihren Athleten „nicht zuzustimmen“ und sich vom Kern ihres Sports distanziert.
Als Stakeholder fordern Protect Our Winters gemeinsam mit Vertretern der Athlet:innen und Sponsoren die FIS dazu auf, offene Gespräche zu den Nachhaltigkeitsplänen und der Startegie der FIS zu starten. All das, wie von der FIS selbst vorgeschlagen unter anwesenheit der Medien um für maximale Transparenz zu sorgen.
Die volle Antwort von Julian Schütter an die FIS kann HIER nachgelesen werden.
Quelle: OTS