Graz: Aus dem Stadtsenat

vonRedaktion Salzburg
AUGUST 10, 2024

Graz

Als erster im deutschsprachiger Raum vermittelt ein Lehrgang der FH Joanneum Klima- und Nachhaltigkeitskompetenzen für professionelle Kommunikator:innen auf akademischem Niveau. Er richtet sich an Journalist:innen aller Ressorts und Medien, außerdem an Kommunikator:innen aus NGOs, Politik und Verwaltung, dem Bildungssektor, aus Kultur, Zivilgesellschaft und Wirtschaft. Im Lehrgang lernen sie alternative Pfade in eine nachhaltige Zukunft kennen und erweitern ihre Kommunikationsskills um strategische wie praktische Kompetenzen. Mit der städtischen Förderung in der Höhe von 15.000 Euro wird den Teilnehmer:innen des Stipendienprogramms kurzfristig die Teilnahme am Lehrgang deutlich erleichtert bzw. überhaupt erst ermöglicht.

Unterstützung für "European Neighbours"

Der Verein "European Neighbours" setzt sich für nachhaltige Beschäftigungsmöglichkeiten im Agrarsektor für die Roma-Gemeinschaften in Europa ein. In Kooperation mit Universitäten, Forschungseinrichtungen, Schulen und NGOs, die eine Brücke zwischen dem Verein und den Roma-Communities bilden, wird derzeit in drei europäischen Ländern (Slowakei, Kroatien und Ungarn) der Anbau von Knoblauch gefördert. Durch gezielte Schulungsprogramme und die Bereitstellung von Anleitungen für den Anbau kann so ein optimaler Ertrag gesichert werden. Die Vermarktung erfolgt durch die Communities selbst. Die Stadt unterstützt die Jahresaktivitäten des Vereins mit 25.000 Euro.

Unterstützung für Sozialinitiativen

Insgesamt rund 34.000 Euro fließen in die Förderung von drei wichtigen Sozialinitiativen: Das Projekt "Die Schwalbe" versteht sich als Ergänzung zum umfangreichen professionalisierten Angebot im psychosozialen Bereich in Graz und in der Steiermark. Im Wohnhaus „Die Schwalbe" leben bis zu acht Frauen nach einem längeren stationären Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik in Form einer selbständigen Wohngemeinschaft, wo sie psychiatrisch betreut werden. Die maximale Aufenthaltsdauer beträgt drei Jahre. Die Stadt unterstützt mit 20.000 Euro. Weitere 10.000 Euro fließen in den Männernotruf, der Männern in Krisen- und Gewaltsituationen eine erste unmittelbare Anlaufstelle rund um die Uhr bietet, 35 erfahrene und geschulte Berater stehen dabei als Ansprechpartner zur Verfügung. Und die Volkshilfe Steiermark Bezirksverein Graz erhält für ihr breites Angebot, das die Beratung und Betreuung von armutsbetroffenen Personen, die Unterstützung bei Miet- und Energieproblemen, Frauenrunden, Zusammenkünfte von Senior:innen und vieles mehr umfasst, rund 4.000 Euro.

Es wird wieder aufgesteirert

Am 14. und 15. September wird die Grazer Innenstadt wieder zur Bühne der steirischen Volkskultur. Etwa 2.500 Teilnehmer:innen stellen ihre Talente oder Produkte zur Schau. Tanzgruppen, Chöre, Blasmusikkapellen und Musikgruppen sorgen auf zahlreichen Bühnen und Tanzböden für eine ausgelassene Stimmung und laden zum Mitmachen ein. Erstmals ist das Aufsteirern heuer übrigens auch auf der rechten Seite der Stadt vertreten, nämlich am Mariahilferplatz. Die Ivents Kulturagentur erhält für den Event eine Projektförderung in Höhe von 50.000 Euro.


Female Futur Meet-up Graz

Am 25. September wird wieder das Female Future Meet-up Graz am Campus 02 stattfinden. Damit will man Frauen jeden Alters und jeder Nationalität ansprechen, um gemeinsam einen Tag voller Information, Inspiration, zukunftsorientierter und wertvoller Gespräche und Kontakte zu verbringen. Mehrere nationale sowie internationale Speaker sind geplant, die auf der Bühne ihr Fachwissen weitergeben und unterschiedliche Themenbereiche abdecken. Fokus der diesjährigen Veranstaltung unter dem Motto "Be(come) a Leader" ist die Arbeitswelt der Zukunft. Es werden Themen aus unterschiedlichsten Lebensbereichen der Frauen behandelt wie Chancengleichheit und Gleichstellung in allen Lebensbereichen, neue Arbeitsmodelle, Erkennung, Erweiterung und Ausschöpfung der eigenen Potenziale, Frauen in Führungspositionen und vieles mehr. Auch Männer sind willkommen! Die Stadt subventioniert das Meet up mit 5.000 Euro.

Quelle: Stadt Graz

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