vonOTS
JUNI 22, 2023
Nun ist es auch gerichtlich bestätigt: Der schwedische Mikromobilitätsanbieter Voi darf ab Juli 2023 E-Scooter-Sharing in Wien anbieten. Das Ergebnis des Auswahlverfahrens wurde bereits Ende April bekannt: Voi erzielte darin mit 98 von 100 Punkten die Bestplatzierung. Da der unterlegene Anbieter ein Nachprüfverfahren beantragt hatte, verzögerte sich der Start des neuen Sharing-Systems. Das Verwaltungsgericht in Wien wies nach Prüfung den Antrag auf Nichtigerklärung der Zulassungsentscheidung zurück und bestätigte damit die Zulässigkeit der Konzessionsvergabe. Katharina Schlittler, Österreich-Chefin von Voi, zeigt sich zufrieden über die Bestätigung: “Wir freuen uns auf den Start in Wien und sind vom Urteil keineswegs überrascht. Wir haben die Durchführung des Vergabeverfahrens der Stadt Wien stets als äußerst gesetzeskonform und transparent erlebt.”
Ausgewogenes Gesamtkonzept hat die Jury überzeugt
Vorausgegangen war ein längerer Auswahlprozess, bei dem Voi das überzeugendste Konzept eingereicht hatte. “Wir vertreten als schwedisches Unternehmen einen europäischen, kooperativen Ansatz. Mobilitätsangebote müssen aufeinander und auf die jeweiligen Bedürfnisse vor Ort zugeschnitten sein. Insofern freuen wir uns riesig, dass wir die Jury von unseren partnerschaftlichen Qualitäten überzeugen konnten”, sagt Katharina Schlittler, Österreich-Chefin von Voi. “Wir haben mit unserem Mobilitätskonzept alle Wienerinnen und Wiener berücksichtigt und wollen vor allem die äußeren Bezirke besser anbinden. Wir treten nun an, den hohen Erwartungen gerecht zu werden und freuen uns, unsere Dienste endlich auch in Österreich anbieten zu dürfen”, so Schlittler.
Konzessionsvergabe ist ein wichtiges Signal für die Mikromobilität in Europa
Losgelöst vom Ergebnis hat die Neuvergabe der E-Scooter-Konzessionen einen hohen Stellenwert für den schwedischen Anbieter: “Wir werten die Wiener Entscheidung, E-Scooter-Sharing über eine Ausschreibung zu regulieren, als wichtiges Zeichen für die Mikromobilität in Europa – insbesondere vor dem Hintergrund des Pariser Votums”, meint Schlittler. “Als bedeutende europäische Hauptstadt hat sich Wien klar für die geregelte Mikromobilität ausgesprochen. Die Stadt hat erkannt, dass E-Scooter eine wichtige Mobilitätsalternative darstellen, um Autofahrten im urbanen Raum zu minimieren und den ÖV zu stärken. Wir sind überzeugt, dass Wien mit einem durchdachten, multimodalen Konzept, sinnvollen Vorgaben und einer gerechten Flächenverteilung langfristig zu einer der nachhaltigsten Mobilitäts-Hauptstädte in Europa erwachsen wird.”
Neues Sharing-System startet im Juli. Mit Voi kommen geordnete Strukturen
Ab Juli darf Voi seine E-Scooter der neuesten Fahrzeuggeneration ausbringen. Mit dem neuen Anbieter werden sich auch die Regeln bedeutend verändern: “Wir wollen sicherstellen, dass künftig alle Wienerinnen und Wiener mit ihrem Mobilitätsmix zufrieden sind - das gilt für Fans von Mikromobilität sowie für Nicht-Nutzer:innen”, meint Schlittler. Kund:innen können künftig nur auf ausgewiesenen Stellplätzen parken und müssen das korrekte Abstellen via Fotobeweis in der App dokumentieren. Falschparker:innen werden durch Voi verwarnt - und im Ernstfall gesperrt. Auch an der Fahrzeuganzahl wird sich einiges ändern: In der Inneren Stadt werden künftig maximal 500 E-Scooter unterwegs sein. In den Bezirken 2 bis 9 sowie im 20. Bezirk wird die Anzahl auf 1.500 Scooter begrenzt. Speziell die Wiener:innen in den äusseren Bezirken möchte Voi mit flexibler Mikromobilität als Alternative zum Auto besser anbinden. Außerdem werden gemeinsam mit den anderen Anbietern weitere Sperrzonen sowie sogenannte Slow-Speed-Zones eingerichtet, also Bereiche, in denen die E-Scooter automatisch auf Schrittgeschwindigkeit herunterbremsen.
Voi setzt auf sichere Lösungen und ein faires Preismodell
In über 100 Städten hat Voi erfolgreich Lösungen gegen den Wildwuchs beim E-Scooter-Sharing implementiert. So soll auch in Wien ein klug zusammengestelltes Netz aus Verbotszonen und Parkflächen das Fehlparken verhindern. Auch sonst wird Voi mit einer Reihe an Sicherheitsmaßnahmen dafür sorgen, dass die Wiener Mobilität sicher rollt: Alkoholsünder:innen werden durch einen Alkohol-Reaktionstest an der Fahrt gehindert – wer nicht besteht, darf nicht losfahren. Fahrten mit Helm werden ebenso belohnt wie das Parken auf den ausgewiesenen Abstellflächen. Preisvorteile wird es auch an anderer Stelle geben: Um sicherzustellen, dass alle Nutzer:innen voll auf ihre Kosten kommen, bietet der schwedische Mobilitätsanbieter mit Tages- und Monatspässen sowohl ausbalancierte Bezahloptionen für Pendler:innen und Tourist:innen als auch minutenbasierte Preismodelle für Gelegenheitsfahrer:innen. Personen, die in den äußeren Bezirken wohnen, können sich auf weitere Rabattaktionen freuen. “Mikromobilität ist kein Produkt von der Stange. Wir wollen mit passgenauen Angeboten dafür sorgen, dass möglichst viele Menschen von flexibler Mikromobilität in Wien profitieren”, sagt Schlittler.
Über Voi Technology
Voi ist ein schwedisches Unternehmen für Urbane Mobilität, das in Zusammenarbeit mit Städten und Gemeinden E-Scooter-Sharing-Systeme nach Europa bringt. Wir glauben, dass E-Scooter eine zentrale Rolle dabei spielen, wie Menschen sich in den Städten der Zukunft fortbewegen werden. Und wir wollen sicherstellen, dass der Wandel auf die richtige Art und Weise geschieht - durch echte innovative Technologie, einen offenen und transparenten Dialog mit Städten und Regierungen und durch die Anpassung unserer Produkte an lokale Bedürfnisse. Einfach auf einen Roller steigen und in wenigen Minuten am Ziel sein - ganz egal wo oder wann und dafür völlig klimaneutral - das ist Voi.
Derzeit ist Voi in mehr als 100 Städten und 12 Ländern in Europa präsent und beschäftigt rund 850 Mitarbeiter:innen. Bis heute verzeichnen wir mehr als 7 Millionen Nutzer:innen und haben mehr als 180 Millionen Fahrten durchgeführt.
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Quelle: OTS