Salzburg: Austausch zu Digitalisierung zwischen Salzburg und Bayern

vonRedaktion International
APRIL 21, 2024

Foto: Land Salzburg/Büro Haslauer

Landeshauptmann Wilfried Haslauer auf Arbeitsbesuch in München / Cybersicherheit, KI und Innovation

(LK) Landeshauptmann Wilfried Haslauer absolviert aktuell einen zweitägigen Arbeitsbesuch in München. Im Fokus steht dabei ein Einblick in vorbildhafte Projekte von Forschungseinrichtungen und Unternehmen, die sich dem Bereich der Innovation und Digitalisierung widmen.

Nach der Berlinreise Ende Februar und den bayerisch-österreichischen Wirtschaftsgesprächen im Rahmen der salz21 steht für den Landeshauptmann einmal mehr die grenzüberschreitende Kooperation in Zukunftsbereichen mit dem deutschen Nachbarland im Mittelpunkt.

Haslauer: „Hervorragendes unternehmerisches Umfeld“

Der Landeshauptmann betonte anlässlich seines Arbeitsbesuchs bei der UnternehmerTUM GmbH, die Firmengründungen im Innovationsbereich unterstützt: „Die führenden Rollen, die Bayern und Salzburg auf nationaler Ebene in Sachen Wettbewerbsfähigkeit einnehmen, haben auch damit zu tun, dass hier und dort ein hervorragendes Umfeld für Forschung und Innovation vorgefunden und ständig verbessert wird.“

Austausch zu Cybersicherheit

Beeindruckt zeigte sich Landeshauptmann Haslauer von einem Rundgang am Campus der Universität der Bundeswehr in München. Das dort angesiedelte Fachinstitut CODE widmet sich der Erforschung und Entwicklung von technischen Innovationen zum Schutz von Daten, Software und Systemen. „Wir bauen derzeit eine Brückenprofessur für Cybersicherheit zwischen der FH Salzburg und der Paris Lodron Universität auf und konnten dazu interessante Kontakte knüpfen und große Fortschritte erzielen“, so Haslauer.

„CODE“ als Vorbild

Der Rektor der FH Salzburg, Dominik Engel, Teil der Salzburger Delegation in München, ergänzt: "Die fortschreitende Digitalisierung erhöht auch die Gefahr von Cyberangriffen. Die Arbeit von CODE dient als Vorbild für das, was wir auch in Salzburg planen. Mit der vom Land Salzburg mit einer Million Euro finanzierten Brückenprofessur können wir Wissen im Bereich der Cybersicherheit in Salzburg bündeln und weiter ausbauen. Aktuell läuft die internationale Ausschreibung, ab Herbst soll es dann losgehen."

Salzburgerin leitet Universität

Eine Besonderheit mit Salzburg-Bezug: Seit Jänner 2023 steht die Universität der Bundeswehr in München mit ihren rund 3.800 Studierenden unter der Leitung einer Salzburgerin, Eva-Maria Kern.

Künstliche Intelligenz

Der rasche Vormarsch von KI in alle Lebensbereiche und die dadurch geschaffenen Möglichkeiten wurden anhand von Demonstrationen von audEERING, einem Unternehmen für Voice- und Audio-KI-Anwendungen – CEO und Mitgründerin Dagmar Schuller ist ebenfalls Österreicherin - sowie am IBM Watson Center Munich verdeutlicht. Für den Landeshauptmann steht fest: „Künstliche Intelligenz wird immer mehr unser Leben prägen, die Möglichkeiten sind fast grenzenlos. Vieles wird uns dadurch erleichtert werden, gleichzeitig müssen wir aber ein wachsames Auge darauf haben, dass sie auf vertrauenswürdige Art und Weise eingesetzt wird.“

Freunde der Festspiele

Zum Abschluss trifft der Landeshauptmann am Freitagabend auch noch mit deutschen Freunden der Salzburger Festspiele zusammen. „Der grenzüberschreitende Austausch mit Bayern findet auch tagtäglich im kulturellen Bereich statt, mit dem Höhepunkt der Festspielzeit im Sommer. Salzburg kann auch in München auf treue Gäste und Förderer unseres kulturellen Aushängeschilds zählen“, so Haslauer.

Quelle: Land Salzburg

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