vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 11, 2022
LH-Stv. Mag.a Astrid Eisenkopf eröffnete in Vertretung des Landeshauptmannes Hans Peter Doskozil den „Austrian Leading Sights"-Kongress im Schloss Esterhazy
Im Schloss Esterhazy trafen sich im Rahmen des "Austrian Leading Sights"-Kongress rund 50 Geschäftsführer und Tourismusverantwortliche aus Nah und Fern zum gemeinsamen Austausch. Die "Austrian Leading Sights" repräsentieren die Top-Sehenswürdigkeiten in Österreich: 42 Vereinsmitglieder, 23 Millionen Besucher pro Jahr, 3.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Jahresumsatz: 295 Millionen Euro. Im Komitee der "Austrian Leading Sights" sind bekannte Persönlichkeiten wie Präsident Klaus Panholzer (Schönbrunn Group), Dr. Danielle Spera (ORF), Dr. Johannes Hörl (GROAG Group, verantwortlich für mehrere touristische Infrastrukturbetriebe in geschützten Lebensräumen in Österreich) und Paul Blagus vertreten. Landeshauptmann-Stv. Mag.a Astrid Eisenkopf wies bei ihrer Begrüßung auf dies Wichtigkeit dieser Tagung hin. "Die Corona-Krise hat neben dem heimischen Tourismus auch die Gastronomie in eine Krise gestürzt. Viele Jobs und Existenzen waren bedroht. Dennoch sehe ich der Entwicklung unserer Region im Burgenland sehr positiv entgegen. Die Aufgabe der Politik, der burgenländischen Landesregierung, war und ist es, entgegenzuwirken und Maßnahmen zu setzen, damit das nicht passiert“, sagte die Landeshauptmann-Stellvertreterin.
Eisenkopf wies auf den Tourismus, aber auch die vielfältige Gastronomie des Landes hin, die in vielen gesellschaftlichen Bereichen wirken. "Egal, ob Kultur, Sport, Kulinarik oder Vereinsfeste. All diese Bereiche sind essentiell für eine positive Entwicklung des Burgenlandes", so Eisenkopf. Die Zahlen sprechen für sich, jeder fünfte Arbeitsplatz im Burgenland ist über den Tourismus abgesichert. Rund 7.000 Vollzeitbeschäftigte sind direkt im Tourismus tätig, das entspricht einer Wertschöpfung von rund einer Milliarde Euro. Eine der Innovationen ist die Burgenland Card. Sie wurde im Vorjahr präsentiert und etablierte sich rasch zum Erfolgsmodell. Das Land Burgenland investiert zukünftig auch rund 35 Millionen Euro in die Rad-Infrastruktur, um das Burgenland zum Radland Nr 1. zu machen.
"Durch die diversen Lockdowns kam dieser wichtige Wirtschaftszweig fast komplett zum Erliegen. Das Burgenland reagierte rasch und bot diverse Hilfen an", sagte Eisenkopf. Sie sprach dabei den 75 Euro-Gutschein für Urlaub im eigenen Bundesland. "Noch nie sei so viel im Tourismus, wie in den letzten beiden Jahren, umgesetzt worden", so Eisenkopf. In den letzten beiden Jahren wurde im Gebiet rund um den Geschriebenstein die natürliche Beschaffenheit des Südburgenlandes genutzt, um auf über 40 Kilometern ein einzigartiges Mountainbike-Paradies zu erschaffen. Das Mountainbike-Naturparadies "Burgenland Trails" ist beispielsweise ein weiterer wichtiger Schritt, um das Burgenland zum Radland Nummer Eins in Österreich zu etablieren. Das Burgenland befindet sich weiter in einer Aufbruchstimmung. Eine ganze Reihe von neuen touristischen und kulturellen Projekten von der öffentlichen Hand und von privaten Unternehmern ist entstanden oder entsteht", sagte die Landeshauptmann-Stellvertreterin abschließend.
Quelle: Land Burgenland