vonLauber Matthias
OKTOBER 06, 2021
VICHTENSTEIN/ESTERNBERG. Ein Auto ist Mittwochnachmittag bei Vichtenstein (Bezirk Schärding) in die Donau gerollt und schließlich untergegangen. Einsatzkräfte von neun Feuerwehren samt Tauchern standen daraufhin im Einsatz. "Ein 40-jähriger deutscher Staatsangehöriger wollte am 06. Oktober 2021 um 15:00 Uhr mit seinem Auto die Donaufähre von Kasten nach Obernzell benützen. Dazu stieg er am Parkplatz vor der Anlegestelle aus seinem Fahrzeug und ging zur Klingel, um die Fähre anzufordern. Er vergaß jedoch, die Handbremse am Fahrzeug anzuziehen, wodurch das Fahrzeug ins Rollen kam und in die Donau rollte. Der 40-Jährige konnte trotz Nacheile in den Fluss sein "herrenloses" Auto nicht mehr stoppen. In weiterer Folge trieb der PKW noch ca. 100 Meter stromabwärts und versank in der Donau. Die aufwendige PKW-Bergung wurde im Anschluss von den Feuerwehren durchgeführt", berichtet die Polizei. Im Auto hat sich zum Glück niemand mehr befunden, sodass für die Einsatzkräfte keine Personenrettung sondern die Suche nach dem versunkenen Fahrzeug im Mittelpunkt stand. Taucher der Feuerwehr sowie Boote standen im Einsatz, um das versunkene Fahrzeug zuerst zu sichern und dann zu bergen. Die Bergungsaktion gestaltete sich schwierig, das Auto lag zuerst im Wasser am Dach, konnte aber noch während der Bergung gedreht werden. Nach rund fünf Stunden konnte der PKW dann mit einem Kran wieder aus der Donau gehoben werden. Die Nibelungenstraße war im Bereich der Einsatzstelle nur einspurig passierbar. Die Feuerwehr leitete den Verkehr abwechselnd am Einsatzort vorbei.
Quelle: www.laumat.at