vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 29, 2020
LH Schnabl: Die richtigen Reifen tragen wesentlich zur Sicherheit im Straßenverkehr bei
Der Winter steht vor der Tür, und spätestens jetzt sollten Autofahrer über ihre Bereifung nachdenken. „Die richtigen Reifen am Fahrzeug tragen im Winter wesentlich zur Sicherheit im Straßenverkehr und aller Verkehrsteilnehmer bei“, sagte LH-Stellvertreter Franz Schnabl am heutigen Mittwoch bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Vertretern der ARBÖ Niederösterreich. Mit 1. November bis 15. April gelte in Österreich Winterreifen-Pflicht, und zwar bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen und nur dann, wenn auch gefahren werde. Wichtig sei, so Schnabl, zeitgerecht sein Fahrzeug winterfest zu machen, neben dem Reifenwechsel auch Frostschutz, Scheibenreinigung etc. nachzufüllen und Eiskratzer und Handbesen griffbereit zu haben. Er appellierte zudem an alle Verkehrsteilnehmer, die Fahrgeschwindigkeit den Straßenverhältnissen anzupassen. Für Schnabl stehe der ARBÖ für „Verkehrssicherheit und Prävention“. Im Vorjahr verzeichnete der ARBÖ Niederösterreich 27.300 Einsätze, über 3.600 Mal wurden die Techniker aufgrund von Reifenpannen gerufen.
Für Franz Pfeiffer, Präsident des ARBÖ Niederösterreich, würden die richtigen Reifen helfen, die Fahrt so komfortabel und sicher wie möglich zu machen. Die Homepage des ARBÖ informiere auch über Reifentests. Diese Tests lieferten transparente und für die Praxis brauchbare Ergebnisse und würden so eine wertvolle Entscheidungshilfe beim Reifenkauf darstellen.
Wolfgang Stangl, Landesgeschäftsführer des ARBÖ Niederösterreich, informierte über die verschiedenen Anforderungen von Reifen. Obwohl es beim Alter von Reifen keine gesetzlichen Vorschiften gebe, würden Reifen nach fünf Jahren „ihre Eigenschaften verlieren“ und sollten deshalb gewechselt werden. Reifen, die älter als zehn Jahre sind, sollten generell getauscht werden. Auch die Lagerung habe Einfluss auf die Lebensdauer der Reifen. Stangl empfahl zudem, bei längeren Fahrten und Reisen ein Reserverad mitzuführen.
Quelle: Land Niederösterreich