vonLauber Matthias
JULI 28, 2024
ROßLEITHEN. Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich Sonntagfrüh auf der Pyhrnautobahn in Roßleithen (Bezirk Kirchdorf an der Krems) ereignet. Eine Urlauberfamilie überschlug sich dort mit einem PKW. Der Unfall ereignete sich Sonntagfrüh auf der A9 Pyhrnautobahn in Fahrtrichtung Graz, im Gemeindegebiet von Roßleithen. Das Auto einer Urlauberfamilie ist aus noch ungeklärter Ursache offensichtlich zuerst rechts von der Fahrbahn abgekommen, gegen die Leitschiene gekracht und hat sich dabei überschlagen. Am Dach liegend schleuderte der PKW dann gegen die Lärmschutzwand auf der dortigen Brücke über die Teichl. Drei Feuerwehren, mehrere Rettungsfahrzeuge, ein Notarzt sowie der Notarzthubschrauber Christophorus 14 und die Autobahnpolizei wurden an die Einsatzstelle alarmiert. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden zur Personenrettung nach einem Verkehrsunfall alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte waren die Unfallbeteiligten bereits aus dem Unfallfahrzeug befreit, ein zufällig zum Unfall nachkommender Arzt und ein Landwirt, der den Überschlag bei der morgendlichen Stallarbeit im nahegelegenen Bauernhof wahrgenommen hatte, konnten eine eingeschlossene Person bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte bereits aus dem Unfallwrack befreien. "Eine 51-jährige Deutsche fuhr am 28. Juli 2024 gegen 06:50 Uhr mit ihrem PKW auf der A9 Pyhrnautobahn Richtung Graz. Im Gemeindegebiet von Roßleithen kam sie aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und fuhr auf einen Leitschienenfuß auf. Danach überschlug sich das Fahrzeug und prallte am Fahrzeugdach liegend gegen eine Lärmschutzwand. Die beiden Mitfahrer, der 61-jährige Gatte und die 15-jährige Tochter, konnten sich selbst aus dem Wrack befreien. Die Lenkerin wurde von Ersthelfern, unter denen sich ein Ärzteehepaar befand, gerettet. Mutter und Tochter wurden schwer verletzt, der Vater unbestimmten Grades. Die 51-Jährige musste mit dem Rettungshubschrauber ins Kepler Universitätsklinikum Linz geflogen werden, die beiden Mitfahrer wurden mit der Rettung ins Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf gebracht", berichtet die Polizei. Die zwei Verletzten wurden vom Rettungsdienst sowie dem Notarzt und dem Team des Notarzthubschraubers Christophorus 14 erstversorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und führte gemeinsam mit dem verständigten Abschleppunternehmen die Aufräumarbeiten durch. Trotz Sperre, roter Ampel und geschalteter Fahrverbotsbeschilderung fuhren immer wieder zahlreiche Fahrzeuge in den gesperrten Streckenabschnitt sowie die Tunnel ein. "Gegen 08:20 Uhr fuhr ein 57-jähriger Kroate mit seinem PKW in dieselbe Richtung. Er missachtete das Rotlicht auf Höhe der Ausfahrt St. Pankraz, fuhr bis zum Tunnel St. Pankraz und kehrte dort um. Eine Streife der Autobahnpolizei durchfuhr zu diesem Zeitpunkt die A9 Pyhrnautobahn und bemerkte den ihnen entgegen der Fahrtrichtung stehenden Wagen. Er wird angezeigt", so die Polizei weiter. Die A9 Pyhrnautobahn war im Bereich der Unfallstelle für etwa eineinhalb Stunden gesperrt. Der Verkehr wurde über die B138 Pyhrnpass Straße umgeleitet.
Quelle: www.laumat.at