vonOTS
MAI 02, 2023
Exklusive österreichweite Umfrage zeigt erstmals auch bei deklarierten SPÖ-Wählerinnen und -Wählern eine deutliche Präferenz für Hans Peter Doskozil als Kanzler.
1.250 Wahlberechtigte hat das Institut für Demoskopie & Datenanalyse (IFDD) bundesweit im Auftrag der BVZ zur SPÖ-Vorsitzdebatte befragt. Und die Ergebnisse bieten im Detail durchaus Überraschendes. Hier ein erster Einblick; mehr zu den Daten der gesamten Umfrage lesen Sie morgen auf BVZ.at und am Donnerstag in der Print-Ausgabe.
Laut der Meinung der Befragten hätte die SPÖ bei kommenden Nationalratswahlen mit Hans Peter Doskozil als Spitzenkandidat die besten Chancen auf einen Sieg: Mit 38 Prozent liegt der burgenländische Landeshauptmann klar vor dem zweiten Herausforderer Andreas Babler (17 Prozent) und der aktuellen Vorsitzenden Pamela Rendi-Wagner (10 Prozent). Ganze 26 Prozent sprechen sich für keinen der drei Bewerber aus; neun Prozent haben keine Angabe gemacht.
Spannendes Detail: Bei den deklarierten SPÖ-Wählerinnen und -Wählern liegt Doskozil mit 36 Prozent ebenfalls vorne; 27 Prozent sind für Rendi-Wagner als Sitzenkandidatin, 22 Prozent für Babler.
Bei der Eigenschafts-Frage zum Thema „Durchsetzungsfähigkeit“ verzeichnet Hans Peter Doskozil mit 62 Prozent Zustimmung generell den höchsten Wert, darunter stolze 69 Prozent der deklarierten Grün-Wähler, 64 Prozent der deklarierten ÖVP-Wähler und 61 Prozent der deklarierten SPÖ-Wähler. Andreas Babler liegt in Sachen „Durchsetzungsfähigkeit“ bei nur neun Prozent, Rendi-Wagner bei sechs.
Klar fällt auch die Entscheidung für die beliebteste Regierungsform auf Bundesebene aus: Eine Koalition aus SPÖ, Grünen und NEOS kommt auf 27 Prozent Zustimmung. Auf Platz zwei kommt gleich die Absage an alle möglichen Koalitionsformen (13 Prozent sind für „keine“); addiert man die Paarungen ÖVP-FPÖ und FPÖ-ÖVP, erreicht Schwarz-Blau zusammen 21 Prozent.
„Doskozil mit den besten Chancen auf Platz 1“
„Landeshauptmann Hans Peter Doskozil hat die besten Chancen, die SPÖ auf Bundesebene wieder auf Platz 1 zu führen“, analysiert IFDD-Geschäftsführer Christoph Haselmayer das Ergebnis für die BVZ. „Durchsetzungsstärke ist in der Politik sehr wichtig, dieses Rennen entscheidet Landeshauptmann Doskozil mit 62 Prozent für sich, auch innerhalb der deklarierten eigenen Wählerschaft hat er klar die Nase vorne“, so Haselmayer.
Mehr dazu morgen auf BVZ.at und am Donnerstag in der Print-Ausgabe.
Quelle: IFDD – Institut für Demoskopie und Datenanalyse GmbH, Umfragezeitraum: 29. April bis 1. Mai; 1.250 Online-Interviews, repräsentativ für die wahlberechtigte österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren, maximale Schwankungsbreite ± 2,8 Prozent. IFDD ist Mitglied im Verband der Marktforscher Österreichs und handelt nach den gültigen Normen und ethischen Grundsätzen von ESOMAR.
Quelle: OTS