vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 26, 2023
Die steirische Polizei kann mit einer positiven Bilanz beide Großveranstaltungen beenden. Während beim Nightrace, vor allem in den späten Nachtstunden, doch noch einige Polizeieinsätze stattfanden, verlief der Nacht-Riesentorlauf umso ruhiger.
Wie bereits mitgeteilt verlief das 26. Nightrace bis am späten Abend, relativ ruhig. In der Nacht auf Mittwoch, 25. Jänner 2023, fanden wie erwartet doch noch einige Polizeieinsätze statt. Zusammengefasst können viele davon auf einen übermäßigen Alkoholkonsum der Veranstaltungsbesucher zurückgeführt werden. Fünf Erste-Hilfe-Leistungen nach Verletzungen und zahlreiche Interventionen waren erforderlich. Zehn Personen werden der Bezirkshauptmannschaft Liezen wegen Ordnungsstörungen angezeigt. Vier Körperverletzungen, drei Diebstähle, eine Sachbeschädigung und ein Verkehrsunfall mit Sachschaden/Fahrerflucht wurden der Polizei angezeigt. Hier müssen noch die notwendigen Ermittlungen geführt werden.
Suchaktion glücklich ausgegangen
Glücklich verlief eine Suchaktion nach einer 18-Jährigen Salzburgerin. Die junge Frau konnte jedoch gegen Mitternacht, stark alkoholisiert aufgefunden werden.
Auf Mann eingetreten: Zeugenaufruf
Ein 38-jähriger Norweger wurde in der Nacht auf Mittwoch, 24. Jänner 2023, von zwei unbekannten Tätern, im ersten Stock der Hohenhaus Tenne zu Boden gestoßen. Anschließend traten die Unbekannten gegen den Oberkörper des Mannes. Der Norweger musste verletzt in das DKH Schladming transportiert werden. Dort wurden Prellungen im Kopfbereich festgestellt. Die Polizeiinspektion Schladming bittet um Hinweise. Die Straftat hat sich gegen 02.15 Uhr ereignet.
Erster Nacht-Riesentorlauf
Das Verkehrssystem hat sich auch am Mittwoch, 25. Jänner 2023, bestens bewährt. Auch wenn definitiv weniger Besucher anreisten (fünf Busse, rund 700 Pkw), mussten beinahe dieselben polizeilichen Aufgaben erledigt werden. Auch hier kam es weder bei der An- noch bei der Abreise zu relevanten Verkehrsbehinderungen. Das Verhalten der Fans zeigte sich analog zum Nightrace sehr zufriedenstellend. Bislang kam es zu keinen nennenswerten Amtshandlungen.
Das freut nicht nur Siegmund Schnabl als verantwortlichen Polizei-Einsatzleiter: "Man muss hier stets die Verhältnismäßigkeit sehen. Die Summe an Fans an beiden Tagen, im Vergleich mit der Bilanz zeigt, welch hohen Sicherheitsstandard diese Veranstaltung genießt. Das hängt bestimmt auch mit unserer deutlich sichtbaren Präsenz und unserer präventiven Arbeit zusammen."
Inspektionskommandant nimmt Abschied
Der langjährige Inspektionskommandant von Schladming, Chefinspektor Gerhard Pitzer, verabschiedet sich in absehbarer Zeit in den Ruhestand. Für ihn war es der letzte Großeinsatz in seinem Überwachungsrayon. Damit geht der "Urvater" des "Schladminger" Verkehrsleitsystems in Pension. Bezirkspolizeikommandant Siegmund Schnabl dazu: "Ich kann ihm nur alles erdenklich Gute wünschen. Gerhard Pitzer war an der Erstellung des Verkehrskonzeptes für das Nightrace, und daraus resultierend allen Großveranstaltungen in Schladming maßgeblich beteiligt. Dafür wurde er im Jahr 2018 sogar mit dem Ö3-Verkehrsaward ausgezeichnet. Jeder der Gerhard Pitzer kennt weiß, dass ihm ein schlichtes Danke genügt. Ihm und seinem Team möchte ich meine aufrichtige Wertschätzung übermitteln. Ich weiß, dass seine Ideen auch in Zukunft bestmöglich umgesetzt werden."
Innenminister Gerhard Karner dankt Einsatzkräften
Innenminister Gerhard Karner teilte noch während des Veranstaltungsverlaufes seine Wertschätzung mit: "Die Ski Weltcuprennen in Schladming waren vor allem für die zehntausenden Besucher, aber auch für die Sportinteressierten vor den Bildschirmen ein sportliches Ereignis von internationaler Bedeutung. Ich danke allen Polizistinnen und Polizisten, die am Einsatz beteiligt waren für ihr Engagement und ihre professionelle Arbeit, die eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg dieser Veranstaltung waren", so Gerhard Karner.
Information für Medien
Das Team der Öffentlichkeitsarbeit beendet die Berichterstattung. Für Medienanfragen zu den beiden Renntagen steht Pressesprecher Heimo Kohlbacher unter 0664-887-944-84 zur Verfügung.
Quelle: LPD Steiermark