vonRedaktion Salzburg
JUNI 19, 2021
Ein 48-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land unternahm am 18. Juni 2021 eine Bergtour auf die Hohe Nock im Sengsengebirge, ausgehend vom Rettenbachtal, Gemeinde Roßleithen.
Als Abstiegsroute wählte der Wanderer einen äußerst selten begangenen Steig, welcher über den "Giereranger" und die "Steinerne Stiege" in den "Mehlboden" im hintersten Rettenbachtal führt. Besagter Steig ist unmarkiert, schwer zu finden und teilweise sehr schlecht gehbar.
Im unteren Teil verlor der Wanderer den Steig schließlich völlig und geriet in absturzgefährdetes Gelände, woraufhin er den Notruf absetzte. Die alarmierte Bergrettung Windischgarsten und die Alpinpolizei gingen zum Einsatzort ab.
Die ebenfalls alarmierte Flugpolizei, Libelle OÖ, konnte den in Not Geratenen gerade noch vor dem Einsetzen eines schweren Gewitters mit Platzregen mittels Tau aus seiner misslichen Lage retten. Der Bergwanderer überstand sein Abenteuer unverletzt.
Quelle: LPD Oberösterreich