vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 03, 2022
Landesrätin Schöbi-Fink bei Eröffnung des erweiterten Kindergartens ALPLA Kids
Hard (VLK) – Das Unternehmen ALPLA hat sein Kinderhaus ALPLA Kids in einem fünften Bauabschnitt nochmals um einen Neubau und einen einzigartigen Außenbereich erweitert. Landesrätin Barbara Schöbi-Fink als zuständige Referentin für Kinderbetreuung sieht darin eine sehr positive Entwicklung. „Betriebliche Angebote in der Kinderbetreuung sind ein wertvoller Beitrag zur Vereinbarung von Familie und Beruf“, sagte sie bei der feierlichen Eröffnung am Freitag, 2. Dezember.
Die Erweiterung des betrieblichen Kindergartens ermögliche den Eltern ein sorgloses Arbeiten sowie eine ideale Abstimmung von Familie und Beruf und biete den Kindern optimale Möglichkeiten sich zu entfalten, ist Schöbi-Fink überzeugt: „Wenn Eltern ihre Kinder in die betriebseigene Betreuungseinrichtung ihres Arbeitgebers bringen können, dann hat das große Vorteile, etwa indem sich die Arbeits- und die Betreuungszeit bestmöglich aufeinander abstimmen lassen. Die Kinder sind nahe, gut aufgehoben und werden in ihrer Entwicklung gefördet. Und von zufriedenen und motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern profitiert wiederum das Unternehmen.“
Allen Beteiligten, die sich zur Realisierung dieses Projektes bekannt haben und am Bau beteiligt waren, sprach die Landesrätin ein großes Dankeschön aus.
Im Zuge der Eröffnung machte die Landesrätin auf das neue Kinderbildungs- und – Betreuungsgesetz (KBBG) aufmerksam, welches ab 1. Jänner 2023 Gültigkeit hat: „Mit dem Gesetz soll die hohe Qualität auf allen Ebenen der Elementarpädagogik – von der Spielgruppe und Kleinkindgruppe bis zum Kindergarten und zur Schulkindbetreuung – gewährleistet werden.“ Es sei Aufgabe des Landes, bestmögliche Unterstützung für einerseits qualitätsvolle Kinderbildung- und betreuung und andererseits Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu bieten, so Schöbi-Fink.
Mit dem Inkrafttreten des Kinderbildungs- und –betreuungsgesetzes (KBBG) per 1. Jänner 2023 tritt auch ein Versorgungsauftrag für Gemeinden in Kraft. Dieser Versorgungsauftrag bedeutet, dass ab dem Betreuungsjahr 2023/24 für Kinder unterschiedlichen Alters bei Bedarf ein Betreuungsplatz zur Verfügung stehen muss, unabhängig davon, ob die Eltern berufstätig sind oder nicht. Der Ausbau der Kinderbetreuung wird durch verbesserte Förderungen und eine Ausbildungsoffensive unterstützt. Die Kampagne „Platz da“ soll darauf aufmerksam machen.
Im Bereich Elementarpädagogik wird laufend qualifiziertes Personal gesucht, betont Schöbi-Fink. Um die unterschiedlichsten Ausbildungsmöglichkeiten aufzuzeigen und junge Menschen sowie Quereinsteigende zu einer Ausbildung in der Elementarpädagogik zu motivieren, startet die Kampagne „Dein Ticket ins ...“.
Kinderhaus ALPLA Kids
Das Kinderhaus ALPLA Kids wurde 2007 gegründet und bietet eine Ganztagesbetreuung inklusive Mittagessen an. Kinder im Alter zwischen 15 Monaten und 6 Jahren werden in alters- und entwicklungsspezifischen Gruppen von professionell ausgebildeten PädagogInnen nach den Grundlagen der Montessori-Pädagogik betreut. Dazu gehören wertschätzende Haltung, eine offene Tagesstruktur, flexible Betreuungsmodule und eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern. Regelmäßige Aus- und Weiterbildungsangebote für das Personal sichern die Qualität der Einrichtung. Derzeit betreut das Kinderhaus etwa 100 Kinder.
Das ALPLA Kinderhaus ist ganzjährig werktags von 7:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, nur freitags von 7:00 bis 12:30 Uhr. Das Familienunternehmen ALPLA erhielt im Juni 2022 den Staatspreis „Familie und Beruf“ überreicht von Bundesministerin Susanne Raab.
Quelle: Land Vorarlberg