vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 05, 2021
LH Kaiser: Jahressubvention für Institut für Bildung und Beratung garantiert Bildungsmaßnahmen in Elementarpädagogik. Neues Kinderbildungsgesetz wird größte Initiative für Kinder, Familien, Elemetarpädagoginnen und –pädagogen seit der Nachkriegszeit.“
Klagenfurt (LPD). Das IBB-Institut für Bildung und Beratung vormals der Verein Kärntner Elementarbildung führt seit 2002 Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für Kärntens Elementarpädagoginnen und –pädagogen durch. Um dieses Angebot auch weiterhin sicherstellen zu können, wird in der kommenden Regierungssitzung auf Antrag von Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser die Jahressubvention in Höhe von 340.000 Euro beschlossen werden.
„Elementarpädagogische Einrichtungen sind für unsere Kinder der erste Zugang zu einer strukturierten, nachhaltigen und aufbauenden Bildung. Sie sind das Fundament für ein selbstbestimmtes erfüllendes Leben. Unsere Pädagoginnen und Pädagogen, denen die Kleinsten unserer Gesellschaft anvertraut werden, müssen ebenso die besten Voraussetzungen für ihre Arbeit finden. Dazu gehört die ständige Aus- und Weiterbildung, die wir mit diesem Beschluss sicherstellen“, betont Kaiser.
Da sich Kärnten zum Ziel gesetzt hat, Europas kinderfreundlichste Region zu werden, werden sämtliche Maßnahmen miteinbezogen, das heißt auch die Qualität der Ausbildung für die Pädagoginnen und Pädagogen. Jährlich werden vom IBB über 7.500 Anmeldungen für Fortbildungskurse und –Seminare registriert. „Mit diesem Angebot soll unser Personal in den elementarpädagogischen Einrichtungen den Bildungsauftrag bestmöglich erfüllen und immer am neuesten Stand der pädagogischen Maßnahmen sein“, so Kaiser.
Zudem sind nach dem Kinderbetreuungsgesetz für die Ausübung einer Leitungsfunktion Lehrgänge auch verpflichtend zu absolvieren. „Wir haben einen mehrfachen Bildungsauftrag: wir müssen unsere Kinder bestens auf den Schulalltag vorbereiten und wir müssen unseren Pädagoginnen und Pädagogen das Werkzeug für ihre Tätigkeit in die Hand geben“, erklärt Kaiser, der zudem auf das in Ausarbeitung befindliche neue Kinderbildungs- und betreuungsgesetz verweist: Wir arbeiten intensiv daran, diese größte Initiative für Kinder, Familien und Elemetarpädagoginnen und –pädagogen seit der Nachkriegszeit umzusetzen. Das neue Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz ist auch das größte noch umzusetzende Vorhaben in der laufenden Legislaturperiode! Mit dem neuen, in Ausarbeitung befindlichen Gesetz werden wir das Fundament für weitere Verbesserungen sowohl für Familien – ab dem Kindergartenjahr 2022/23 ersparen sich Eltern bis zu 1.884 Euro pro Jahr und pro Kind - als auch für unsere engagierten Elementarpädagoginnen und -pädagogen schaffen: das sind eine schrittweise Reduzierung der Gruppengrößen, wie sie auch Expert*innen fordern, von 25 auf 20, die Ausweitung und Flexibilisierung der Öffnungszeiten sowie eine Vereinheitlichung und Attraktivierung der Gehälter.“
Das Aus- und Weiterbildungsangebot des IBB gilt nicht nur für die Pädagoginnen und Pädagogen in den vor- und außerschulischen Einrichtungen, sondern auch für Tagesmütter und –Väter, sowie Hortpädagoginnen.
Quelle: Land Kärnten