Niederösterreich: Betriebsräteversammlung der NÖ Gesundheits- und Pflegezentren

vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 30, 2021

Niederösterreich

LH Mikl-Leitner: Landesgesundheitsagentur ist ein sicherer Arbeitgeber und ermöglicht Arbeitsplätze in allen Regionen Niederösterreichs

Im Zeichen aktueller und künftiger Herausforderungen im Gesundheits- und Pflegebereich sowie der Amtsübergabe des Zentralbetriebsratsvorsitzes stand heute, Mittwoch, die Betriebsräteversammlung der Universitäts- und Landeskliniken sowie der Pflege-, Betreuungs- und Förderzentren in St. Pölten. Der Zentralbetriebsrat der NÖ Gesundheits- und Pflegezentren hat in der Sitzung vom 9. September 2021 Gottfried Feiertag einstimmig zum Zentralbetriebsratsvorsitzenden und damit zum Nachfolger von Peter Maschat gewählt. Peter Maschat, der diese Funktion seit dem Jahr 2000 ausübte, tritt mit 1. Dezember dieses Jahres in den Ruhestand.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die die Festansprache hielt, bedankte sich für die großartige Arbeit in den NÖ Gesundheits- und Pflegezentren und das Engagement der Betriebsrätinnen und Betriebsräte. Mit der Gründung der Landesgesundheitsagentur (LGA) verfolge man das Ziel, die Gesundheitsversorgung und Pflege auch in Zukunft „auf höchstem Niveau“ zu gewährleisten. Eine besondere Herausforderung sei die Corona-Pandemie gewesen, die viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheits- und Pflegebereich an die „Grenzen ihrer Belastbarkeit“ gebracht habe. Für diese Einsatzbereitschaft habe man auch einen „Corona-Bonus“ an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausbezahlt, so die Landeshauptfrau. Erfreulich sei, dass die Bemühungen mehr Menschen für die Bereiche Gesundheit und Pflege zu gewinnen, durchaus „Früchte tragen“.

Die Landesgesundheitsagentur stehe bei der Suche nach Mitarbeitern in einem „beinharten Wettbewerb“, sagte Mikl-Leitner. Umso wichtiger sei es zu kommunizieren, dass die LGA „ein verlässliches Unternehmen und ein sicherer Arbeitgeber“ sei. Für die Landeshauptfrau bietet „Gesundheit und Pflege aus einer Hand ein Maximum an Flexibilität“. Darüber hinaus würden Betriebskindergärten eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglichen. Permanente Investitionen in die Einrichtungen würden zudem für „ein gutes Umfeld“ sorgen. Als weiteren Punkt nannte Mikl-Leitner die Schaffung von Arbeitsplätzen in den Regionen durch die LGA.Außerdem gebe die Bereitschaft für andere da zu sein, dem „täglichen Handeln Sinn und Freude“.

Peter Maschat dankte die Landeshauptfrau für sein jahrzehntelanges Engagement. Seine Bemühungen waren stets davon geprägt, „sachorientiert, fachlich und mit viel Verständnis realistische und verträgliche Lösungen“ zu finden. Abschließend wünschte sie Peter Maschat noch viele erfüllte Jahre und vor allem viel Gesundheit im Kreis seiner Familie.

Der noch bis Ende November amtierende Zentralbetriebsratsvorsitzende Peter Maschat ließ im Anschluss an seinen Bericht die 21 Jahre als Zentralbetriebsratsvorsitzender Revue passieren. In diesen mehr als zwei Jahrzehnten habe es „viele Ereignisse und Anstrengungen“ gegeben, er habe aber auch „viel Freude und Erfolge“ erlebt. Gemeinsam konnte vieles bewegt und „auf Schiene gebracht werden“. Auch aufgrund einer Sozialpartnerschaft, mit der man immer „auf Augenhöhe“ verhandelt habe. Als besondere Weichenstellungen nannte er die Übernahme der Spitäler durch das Land und die Besoldungsreform. Abschließend dankte Maschat für die gute Zusammenarbeit und das Vertrauen, das ihm entgegengebracht wurde und wünschte seinem Nachfolger alles Gute.

Landesamtsdirektor Werner Trock erinnerte an die ersten Kontakte zu Peter Maschat und dankte für die gute Zusammenarbeit und die „tolle Freundschaft“. Peter Maschat könne „sehr verbindlich und konziliant“ sein, gleichzeitig vertrete er seine Anliegen „nachhaltig“. In Richtung seines Nachfolgers Gottfried Feiertag sagte Trock: „Um erfolgreich zu sein, muss man seinen eigenen Weg gehen.“

Gottfried Feiertag zeigte sich überzeugt, bestens auf die Nachfolge von Peter Maschat vorbereitet zu sein. Es sei nicht nur der Dienstälteste im Zentralbetriebsrat, sondern habe 18 Jahre auch die Funktion des stellvertretenden Zentralbetriebsratsvorsitzenden ausgeübt. Bewährtes wolle er fortführen. Gleichzeitig trete er für eine Weiterentwicklung ein. Schließlich habe jede Zeit ihre Herausforderungen. Er wolle für einen starken Zentralbetriebsrat, für eine fundierte Sozialpartnerschaft, für gemeinsame Lösungskompetenz und vor allem für ein funktionierendes Gesundheits- und Sozialsystem eintreten.

Grußadressen bzw. Dankesworte sprachen Arbeiterkammer NÖ-Präsident Markus Wieser und GÖD NÖ-Vorsitzender Matthias Deiser sowie Andreas Achatz (Landesgesundheitsagentur), Helmut Krenn, Vorstand der NÖ Landesgesundheitsagentur, Alfred Schöls, ehemaliger Vorsitzender der GÖD NÖ, und Margit Huber, Vorsitzende Stellvertreter der FSG.

Quelle: Land Niederösterreich

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