vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 20, 2021
Ein 18-Jähriger aus dem Bezirk Rohrbach bot zwischen Mitte August 2021 und Ende September 2021 auf Internetverkaufsplattformen drei hochwertige Mobiltelefone zum Verkauf an. Die potenziellen Kaufinteressenten veranlasste er, den Kaufpreis bzw. zumindest eine Anzahlung auf eines seiner beiden Konten zu überweisen, um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können. Daraufhin versprach er den Käufern in zumindest acht Betrugshandlungen, ihnen die Ware unmittelbar nach Zahlungseingang zuzusenden, was der Beschuldigte jedoch unter verschiedensten Vorwänden unterließ. Weiters bot er seinen Pkw auf einer Internetplattform zum Verkauf an. Von einem interessierten Käufer ließ er sich eine Anzahlung von 150 Euro überweisen, zog dann aber das Kaufangebot zurück. Die Anzahlung behielt er aus Geldnot ein. Am 24. August 2021 unterzeichnete der 18-Jährige bei einem Autohaus im Bezirk Freistadt, ohne im Besitz der notwendigen finanziellen Mittel zu sein, einen Pkw-Kaufvertrag und gab noch diverse Extras in Auftrag. Nachdem er das Auto an sich genommen hatte, hielt er den Verkäufer mit Ausreden hin, bis dieser schließlich nach mehreren Tagen erfolgloser Urgenz Anzeige erstattete. Der 18-Jährige brachte das Fahrzeug schließlich zurück. Er wird bei der Staatsanwaltschaft Linz wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs angezeigt.
Quelle: LPD Oberösterreich