vonRedaktion Salzburg
MAI 09, 2022
Symbolbild
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Am 3. Mai 2022 gegen 18:30 Uhr erhielt eine 62-jährige Frau aus dem Bezirk Klagenfurt-Land von einer ihr unbekannten Nummer über einen Messangerservice eine Nachricht, dass es sich hierbei um die neue Telefonnummer ihrer Tochter handle, welche sich gerade im Ausland befinde und ihr Handy kaputt gegangen sei.
Da sich die Tochter der Frau zu diesem Zeitpunkt beruflich tatsächlich im Ausland aufhielt, hegte die Frau auch keine Zweifel an der Echtheit der Nachricht.
Nach anfänglicher Konversation erhielt sie am 4. Mai 2022 erstmals die Aufforderung eine Überweisung in der Höhe von mehren Tausend Euro zu tätigen, da ihre vermeintliche Tochter finanzielle Unterstützung für bereits getätigte Elektronik-Einkäufe benötigen würde. Nach getätigter Überweisung übermittelte die Frau der unbekannten Nummer eine Bestätigung der Überweisung.
Kurze Zeit darauf kam durch die unbekannten Täter eine erneute Aufforderung, die zuvor getätigte Überweisung bei der Bank zu stornieren, da es sich hierbei angeblich um die falschen Daten handelte, mit der erneuten Bitte, die zuvor durchgeführte Überweisung nun mit den neuen Daten durchzuführen.
Auch dieser Aufforderung kam die 62-jährige nach.
Am 8. Mai 2022 wurde die Frau von ihrer Tochter telefonisch kontaktiert, welche von ihrer Rückreise berichtete, jedoch nichts von etwaigen Überweisungsaufforderungen wusste.
Daraufhin verständigte die Geschädigte über die Notfallnummer umgehend ihre Bank und zeigte den Sachverhalt bei der Polizei an.
Durch die getätigten Überweisungen entstand der Frau ein derzeitiger Schaden in der Höhe von mehreren Tausend Euro.
Quelle: LPD Kärnten