vonRedaktion Salzburg
MAI 31, 2023
Beamte des Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Baden führten seit August 2022 intensive und umfangreiche Ermittlungen gegen einen 50-jährigen serbischen Staatsbürger ohne aufrechten Wohnsitz in Österreich wegen Verdacht des Diebstahls, der Veruntreuung sowie des schweren gewerbsmäßigen Betrugs. Der Beschuldigte war zu diesem Zeitpunkt in Österreich bereits untergetaucht. Die Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt erließ eine Festnahmeanordnung für den 50-Jährigen.
Durch intensive Ermittlungen konnten Bedienstete des Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Baden den Aufenthalt des Beschuldigten im Bezirk Tulln eruieren und diesen am 29. Mai 2023 aufgrund einer bestehenden Festnahmeanordnung festnehmen. Der 50-jährige Beschuldigte soll seinen früheren Arbeitgeber und seinen Wohnungsvermieter, beide aus Baden, im Zeitraum von 24. Jänner 2021 bis 17. März 2022 um einen Bargeldbetrag von mehr als 118.000,-- Euro betrogen haben. Er habe Privatdarlehen von den beiden Geschädigten erhalten. Dabei hätte er eine bevorstehende Erbschaft sowie den Besitz von zwei Eigentumswohnungen und mehreren landwirtschaftlichen Fahrzeugen in Serbien vorgetäuscht, die kurz vor dem Verkauf stünden und es somit zu einer raschen Darlehensrückzahlung kommen würde. Außerdem hätte der 50-Jährige hohe Rückzahlungszinsen angeboten. Sowohl die Erbschaft als auch der Besitz in Serbien seien frei erfunden gewesen.
Bei seiner Einvernahme war er zu den Betrugshandlungen geständig und wurde in die Justizanstalt Wr. Neustadt eingeliefert.
Quelle: LPD Niederösterreich