vonRedaktion International
JUNI 20, 2023
Foto: A. Steinacker
Kindergarten Hötting ist Teil des Netzwerks „Klimabündnis Tirol“
Die Höttinger Kindergartenkinder engagieren sich besonders aktiv für die Umwelt: Der städtische Kindergarten in der Schneeburggasse 30 ist seit Juni Teil des Netzwerks „Klimabündnis Tirol“. Kinder, PädagogInnen und Eltern setzen in den Bereichen Mobilität, regionales Einkaufen, gesunde Ernährung, Upcycling oder Flurreinigung bewusstseinsbildende Projekte um. Der Kindergarten Hötting ist damit der erste öffentliche „Klimabündnis-Kindergarten“ in Innsbruck, weitere Innsbrucker Bildungseinrichtungen sollen folgen.
„Immer mehr Kinder beschäftigen sich schon intensiv mit dem Thema Umwelt und werden damit auch zum Vorbild für uns Erwachsene. Im Kindergarten Hötting werden durch spezielle Projekte und eigene Ideen Umweltbewusstsein und Klimaschutz vorgelebt und mit Spaß und Begeisterung das Interesse daran geweckt“, gratulierte Bildungsstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr zur Auszeichnung.
„Wie komme ich in der Früh in den Kindergarten – mit den Öffis, zu Fuß oder mit dem Auto? Wie ist meine Jause verpackt, benutzen wir wiederverwendbare Jausenboxen? Was können wir selbst anpflanzen und verarbeiten? Die Kinder werden spielerisch zu nachhaltigem, klimaschonendem Handeln im Alltag angeregt“, berichtet Kindergartenleiterin Maria Hell.
Klimafreundlicher Lebensstil
„Es ist zu beobachten, dass in Innsbruck in den letzten Jahren vermehrt Projekte zugunsten der Umwelt stattfinden. Klimabündnis-Schulen, -Horte oder -Kindergärten sind Bildungseinrichtungen, die sich besonders im Klimaschutz engagieren wollen und auch untereinander vernetzen“, erklärt Projektleiter Mag. Stefan Speiser (Klimabündnis Tirol). Österreichweit gibt es bereits über 700 Klimabündnis-Bildungseinrichtungen. Mehr Infos unter http://tirol.klimabuendnis.at
Umweltzeichen des Bundes
Bereits im März 2023 wurde der Kindergarten Hötting als erster Kindergarten Tirols mit dem Umweltzeichen des Bundesministeriums Klimaschutz, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) ausgezeichnet.
Quelle: Stadt Innsbruck