vonOTS
AUGUST 09, 2022
Sicherstellung von Qualität und Ausbau von Internationalisierung wichtig für Studierende
Villach (OTS) - Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, besuchte den Campus Villach der FH Kärnten: Am Programm standen eine Führung durch die FH Kärnten und ein anschließender Austausch mit Rektor Peter Granig zur praxisbezogenen Aus- und Weiterbildung wie auch zur engen Verzahnung von Lehre und angewandter Forschung. Der Wunsch der Fachhochschul-Konferenz nach einer nachhaltigen Finanzierung der FH-Forschung zur Sicherung des Wettbewerbs war ebenfalls Thema.
„Wissenschaftsminister Martin Polaschek überzeugte sich vom vielfältigen Studienangebot und dem breiten Forschungsspektrum an der FH Kärnten“, so Peter Granig, Rektor an der Fachhochschule (FH) Kärnten. „Zahlreiche wissenschaftliche Projekte an der FH Kärnten nehmen Bezug auf die großen Herausforderungen unserer Zeit wie Digitalisierung, Fachkräftemangel, Klimawandel und die Transformation der Arbeitswelt. So weist auch das Forschungsvolumen von bereits 8 Millionen Euro eine positive Bilanz an der Hochschule vor.“
Strategische Kooperationen zur Ausbildung von Fachkräften
„Als praxisorientierte Hochschule mit einem breiten Studienangebot in den Bereichen Technik, Wirtschaft sowie Gesundheit & Soziales und anwendungsbezogenen Forschungsprojekten leistet die FH Kärnten einen wichtigen Beitrag für Partner aus Wirtschaft, Industrie und dem öffentlichen Sektor. Verankert ist dies bereits u.a. innerhalb strategischer Unternehmenspartnerschaften, die für einen kontinuierlichen Wissenstransfer sorgen und zur gezielten Nachwuchsgewinnung von Fachkräften beitragen“, erklärt FH-Rektor Peter Granig beim Treffen mit dem Wissenschaftsminister.
Internationalisierung und Weiterentwicklung
Beim gemeinsamen Gespräch mit Rektor Peter Granig unterstreicht Wissenschaftsminister Polaschek auch die Bedeutung von Internationalisierungsbestrebungen, die den Austausch von Wissen auf internationaler Hochschulebene fördern und die Mobilität von Studierenden und Lehrenden erhöhen. Genannt sei hier beispielhaft die Bildung von europäischen Hochschulallianzen, die auf Basis von Synergien qualitätsvolle akademische Kooperationen fördern sollen. „Die Fachhochschulen sind durch ihre praxisbezogene berufsfeldorientierte Aus- und Weiterbildung nicht nur in Österreich sehr begehrte Kooperationspartner, sondern auch im internationalen Umfeld“, so Polaschek. „Dieses Alleinstellungsmerkmal gilt es, weiterhin zu stärken und den Fachhochschulen dafür die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen.“ Wissenschaftsminister Polaschek weist dahingehend auf den künftigen FH-Entwicklungs- und Finanzierungsplan 2023/24 – 2025/26 hin, welcher bereits in Ausarbeitung ist. „Wir führen derzeit viele Gespräche mit den einzelnen Fachhochschulen und ich danke auch Rektor Granig für seine wertvollen Inputs zur künftigen Weiterentwicklung des FH-Sektors“, so der Wissenschaftsminister abschließend.
Auch Micro-Degrees als innovatives Lehrformat für Zusatzqualifikationen war Thema des Zusammentreffens: ein Bildungsformat, das weiterverfolgt werden soll und eine Vorreiterrolle einnehmen könne, bestärkte FH-Rektor Peter Granig die Umsetzung dieses Modell an der Hochschule weiter voranzutreiben.
Quelle: OTS