KLAGENFURT. „Bienvenidos“ hieß es heute, Mittwoch, im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung. So konnte nämlich Landeshauptmann Peter Kaiser acht Botschafterinnen und Botschafter aus lateinamerikanischen Ländern begrüßen. Angeführt wurde die Delegation vom Botschafter Paraguays, Juan Francisco Facetti. Besprochen wurden verschiedene Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Wie Facetti betonte, möchten die lateinamerikanischen Länder die Beziehungen zu Kärnten vertiefen.

Der Landeshauptmann stellte der Delegation den Standort Kärnten vor, in dem Wirtschaft und Tourismus nebeneinander funktionieren, in dem auf Nachhaltigkeit und Enkelverantwortung gesetzt werde. „Ein wesentlicher Standortfaktor Kärntens ist die hohe Lebensqualität“, betonte er. Weiters berichtete Kaiser über das Kärntner Know-how bei grünen Technologien, Hochtechnologien und in der Forschung. Auf Nachfrage der Botschafterinnen und Botschafter ging er näher auf Bildungs-, Ausbildungs- und Jobprogramme für Menschen mit Behinderungen ein.

Botschafter Facetti dankte für den herzlichen Empfang in Kärnten. Für die lateinamerikanischen Länder sei Kärnten vor allem auch durch die enge Nachbarschaft mit Italien und Slowenien interessant. Es gebe viele Möglichkeiten, in Projekten zusammenzuarbeiten. Neben Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Hochtechnologien nannte Facetti auch Kärntens Erfahrungen bei der Bewältigung von klimawandelbedingten Naturkatastrophen.

Beim Empfang im Spiegelsaal trugen sich die Diplomatinnen und Diplomaten auch in das Gästebuch des Landes Kärnten ein. Es waren neben Paraguays Botschafter Facetti auch noch Jorge Skinner-Klée Arenales aus Guatemala, Claudia Guevara de la Jara aus Peru, Laura Gil aus Kolumbien, Verónica García Gutiérrez aus Costa Rica, Dario Chirú Ochoa aus Panama, Holger Martinsen aus Argentinien und Jose Manuel Recinos aus El Salvador. Begleitet wurden sie von Claudia Boyneburg-Lengsfeld-Spendier.