Gleisdorf, Bez. Weiz: Brand - Wohnhaus und Wirtschaftsgebäude - Brandursache ermittelt

vonRedaktion Salzburg
AUGUST 18, 2024

Feuer - Symbolbild
© Beeki, pixabay.com

Samstagabend, 17. August 2024, gerieten ein Wohnhaus und ein Wirtschaftsgebäude in Brand. Eine Personen wurde dabei unbestimmten Grades verletzt. Die Ermittlungen laufen.

Gegen 19:15 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu einem Brand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen beordert. Beim Eintreffen stand das Wirtschaftsgebäude bereits in Vollbrand und auch im Wohnhaus konnte ein Brandgeschehen festgestellt werden. Die Freiwilligen Feuerwehren des zuständigen Abschnittes, die mit 29 Fahrzeugen und rund 124 Kräften im Einsatz waren, konnten den Brand im Wohnhaus rasch löschen, das Wirtschaftsgebäude konnte jedoch nicht gerettet werden und brannte zur Gänze nieder.
Ein 55-jähriger Bewohner des Hauses wurde bei dem Brandgeschehen unbestimmten Grades verletzt und in der Folge vom Rettungshubschrauber Christophorus 12 in das Landeskrankenhaus Graz geflogen, wo er in künstlichen Tiefschlaf versetzt wurde. Eine weitere Bewohnerin des Hauses, 41 Jahre alt, wurde leicht verletzt, benötigte jedoch keine ärztliche Versorgung. Die Schadenshöhe ist derzeit noch unbekannt.
Die Ermittlungen zu den genauen Umständen und der Brandursache wurden vom Landeskriminalamt übernommen und sind im Laufen.

Nachtrag der Polizei - Ergebnis der Brandursachenermittlung

Wie berichtet, gerieten Samstagabend, 17. August 2024, ein Wohnhaus und ein Wirtschaftsgebäude in Brand. Nun steht das Ergebnis der Brandursachenermittlung fest.

Am 18.08.2024 wurden durch Beamte des Landeskriminalamtes, in Kooperation der Einsatzbereiche Brand und Tatort, Ermittlungen durchgeführt. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz wurde die Ursachenermittlung durch einen Sachverständigen von der Landesstelle für Brandverhütung in Steiermark durchgeführt. Im Zuge dieser konnte festgestellt werden, dass zwei voneinander unabhängige Brandausbruchsstellen vorliegen. Aufgrund der vorgefunden Spurenlage an den beiden Brandstellen, wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von einer subjektiven Brandursache (Brandstiftung) ausgegangen. Die weiteren Ermittlungen und Einvernahmen durch das Landeskriminalamt zu den genauen Tatumständen laufen, ein möglicher Tatverdächtiger konnte bislang noch nicht befragt werden.

Durch den Brand entstand erheblicher Sachschaden von mehreren hunderttausend Euro, da das Wohnhaus einen erheblichen Schaden erlitt und das Wirtschaftsgebäude den Flammen vollkommen zum Opfer fiel.

Quelle: LPD Steiermark

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