vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 25, 2020
Während ihrer Streifentätigkeit stellten drei Polizeibeamte der Polizeiinspektion St. Peter, am 25. Dezember 2020 um 06:40 Uhr, eine starke Rauchentwicklung im Bereich des Daches eines Mehrparteienwohnhauses in der Pischeldorfer Straße in Klagenfurt fest. Sofort wurde die Feuerwehr alarmiert. Auf der Rückseite des Gebäudes nahmen sie einen starken Brandherd im Keller wahr. Sie schlugen das Kellerfenster ein und bekämpften bis zum Eintreffen der Feuerwehren mit Wasser aus einer Regentonne und mit einem Feuerlöscher den Brand. Aufgrund der starken Rauchentwicklung im Stiegenhaus des Gebäudes war das Betreten durch die Polizeibeamten nicht möglich. Den Mietern war es deshalb auch nicht mehr möglich das Haus zu verlassen. Da der Rauch bereits in die Wohnungen eingedrungen war, retteten sich diese Mieter auf einen Balkon. Die Hausbesitzer (61 u 50 jähriges Ehepaar) standen beim geöffneten Fenster ihrer Dachgeschoßwohnung und wurden durch die Polizeibeamten beruhigt. Nach dem Eintreffen der BF Klagenfurt wurde das Ehepaar mittels Drehleiter aus der Wohnung geholt. Die BF drang mit schwerem Atemschutz in den Keller vor und konnte den Brand löschen. Sofort wurde mittels Druckbelüfter das Stiegenhaus ausgeblasen und die restlichen sieben Mieter konnten das Haus verlassen. Beide Hausbesitzer sowie eine Mieterin klagten über Atemnot und wurden in das Klinikum Klagenfurt eingeliefert.
Der Brand dürfte nach derzeitigem Ermittlungsstand im Partykeller ausgebrochen sein.
Laut Aussage des 61-jährigen dürfte ein in Brand geratener Adventkranz die Ursache gewesen sein. Der Sachschaden steht derzeit noch nicht fest. Die genaue Ursache wird von Brandermittlern des SPK Klagenfurt erhoben. Durch das rasche und beherzte Einschreiten der Polizeibeamten konnte ein Großbrand sowie ein möglicher größerer Personenschaden verhindert werden.
Quelle: LPD Kärnten