vonRedaktion Salzburg
JULI 28, 2022
Das Ausbildungsteam bereitete am 26. Juni für die Einsatzmannschaft eine schweißtreibende Übung vor. Die Übungsannahme beim Ausrücken lautete: "Brandverdacht in leerstehenden Wohnhaus".
Aufgrund dieser Angaben rüsteten sich die Trupps des Tanklöschfahrzeug und des Hilfeleistungsfahrzeug bereits bei der Anfahrt mit umluftunabhängigen Atemschutz aus. Beim Eintreffen führte der Übungsleiter eine Ersterkundung durch. Dabei konnte eine Rauchentwicklung im Kellerbereich festgestellt werden. Sofort wurde eine Löschleitung aufgebaut und der erste Atemschutztrupp zur Brandbekämpfung in den Keller beordert. Der Brandrauch hatte aber bereits das Stiegenhaus des mehrstöckigen Gebäudes eingehüllt. Daher entschied sich der Einsatzleiter alle Wohnungen des Gebäudes zu durchsuchen und eventuell noch im Gebäude befindliche Personen und Tiere zu evakuieren. Doch noch vor der Ausgabe dieses Befehls an die Mannschaft wurde im obersten Geschoß ebenfalls eine Rauchentwicklung festgestellt. Sofort wurde der 2. Atemschutztrupp mit der Drehleiter in das oberste Geschoß gebracht, um auch hier mit der Brandbekämpfung beginnen zu können. Der Kleinbrand konnte rasch abgelöscht und in Folge mit der Personensuche im obersten Geschoß begonnen werden. Parallel dazu stiegen Einsatzkräfte mittels Steckleitern über die rückwärtigen Balkone in das Wohnhaus ein und durchsuchten die nicht verrauchten Bereiche. Diese schweißtreibenden Aufgaben verlangten den Einsatzkräften einiges ab - besonders aufgrund der hohen Außentemperaturen.
Nach dem Übungsende führte Übungsausarbeiter OBM Otto Nehrer eine Nachbesprechung durch, wo der Übungsablauf durchbesprochen und Verbesserungsvorschläge diskutiert wurden.
Quelle: Freiwilligen Feuerwehr Waidhofen/Thaya