vonLauber Matthias
OKTOBER 17, 2022
WELS. In Wels-Neustadt standen die Einsatzkräfte in der Nacht auf Montag bei einem verrauchten Stiegenhaus eines Mehrparteienwohn- und Geschäftsgebäudes im Einsatz. Anfangs wurde eine Rauchentwicklung im Stiegenhaus gemeldet, die bereits in einer der Wohnung wahrzunehmen war. Die Suche nach der Ursache für die Rauchentwicklung gestaltete sich vorerst schwierig, nach einiger Zeit konnte dann der Bereich der Heizungsanlage im Keller als Verursacher eingegrenzt werden. Das Stiegenhaus wurde belüftet und rauchfrei gemacht. "Am 16. Oktober 2022 gegen 23:45 Uhr wurde eine Polizeistreife aufgrund einer starken Rauchentwicklung in ein Wohnhaus in Wels beordert. Beim Eintreffen der Polizei teilte einer der Bewohner aus dem 2. Stock mit, dass es im Stiegenhaus massiv rauchen würde. Wenige Sekunden später trafen der Rettungsdienst sowie die Feuerwehr mit drei Löschfahrzeugen und einem Leiterwagen ein. Da zu diesem Zeitpunkt noch von einem Brand ausgegangen wurde begaben sich zwei Atemschutzteams ins Objekt. Im Zuge der Durchsuchungsarbeiten nach dem Brandherd, traf der Hausbesitzer ein und gab an, dass der Rauch sicherlich vom Holzofen im Keller stamme. In weiterer Folge wurde von der Feuerwehr festgestellt, dass es sich nicht um einen Brand handelte, sondern tatsächlich der im Keller befindliche Holzofen den Rauch verursachte. Gegenständlicher Holzofen sei gegen 21:30 Uhr mit Holzresten angeheizt worden. Da jedoch aufgrund der Witterung der Rauch nicht richtig austreten konnte, staute sich dieser zurück und trat schließlich im Objekt aus. Das Problem konnte in weiterer Folge behoben werden. Zum Zeitpunkt des Ereignisses befanden sich fünf Mieter im Objekt, welche zu keinem Zeitpunkt einer Gefahr ausgesetzt waren", berichtet die Polizei. Verletzt wurde niemand.
Quelle: www.laumat.at