vonRedaktion Salzburg
JUNI 17, 2024
In der Innviertler Gemeinde Andorf kam es am vergangenen Sonntagabend zu einem Kabelbrand in einem hölzernen Anbau eines Einfamilienhauses. Die Bewohner hatten die starke Rauchentwicklung selbst bemerkt und kurz nach halb zehn Uhr die Feuerwehr alarmiert, woraufhin alle vier Andorfer Feuerwehren (Andorf, Linden, Pimpfing und Schulleredt) zum Einsatzort in der Sportplatzstraße ausrückten. Dort angekommen wurden die Einsatzkräfte informiert, dass sich der Rauch ins Wohngebäude ausgebreitet hatte und sich noch eine gehbehinderte Person im Gebäude befände. Die Atemschutztrupps, die sich bereits bei der Anfahrt ausgerüstet hatten, begannen daraufhin sofort mit der Suche nach der vermissten Person. Parallel dazu begannen weitere Feuerwehrkräfte mit der Bekämpfung des Brandes sowie mit der Vorbereitung zur Belüftung des Gebäudes durch Hochleistungslüfter, um dieses rauchfrei zu bekommen. Die aus dem Gebäude von der Feuerwehr gerettete Person sowie ein weiterer Hausbewohner wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vom Roten Kreuz nach der Erstversorgung ins Krankenhaus gebracht. Die genaue Ursache für den Kabelbrand liegt noch nicht vor. Die vier Andorfer Feuerwehren waren mit etwa 65 Einsatzkräften und 11 Fahrzeugen rund zwei Stunden im Einsatz. Von der Feuerwehr Andorf wurden später in der Nacht noch Kontrollen mit der Wärmebildkamera durchgeführt.
Quelle: FF Andorf