vonRedaktion Salzburg
APRIL 11, 2022
Ein 23-Jähriger steht im Verdacht, am 19. März 2022, in einem Wald einen Brand gelegt zu haben. Das Feuer konnte gelöscht werden.
Der 23-Jährige aus dem Bezirk Südoststeiermark fuhr nach Mitternacht von einer Geburtstagsfeier nach Hause und fasste nach dortigen Gesprächen über Waldbrände den Entschluss, am Waldesrand neben einer Gemeindestraße ein Feuer zu legen. Der Verdächtige dürfte aus sehr trockenem Laubstreu einen Haufen gemacht haben. Diesen versuchte er mit einer glosenden Zigarette zu entzünden. Da das Streu sich nicht entzündete, half er mit einem Feuerzeug nach.
Nach einiger Zeit fuhr er zum Rüsthaus, meldete über den Feuerwehrnotruf den Brand und rückte als Mitglied mit der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr aus. Diese Feuerwehr rückte mit zwei Fahrzeugen und 15 Kräften aus und löschte den Brand. Nach längeren Erhebungen forschten nun Polizisten der Polizeiinspektion Kirchbach den 23-Jährigen aus. Als Motiv gab der junge Mann an, dass er sich durch die Brandentdeckung und beim Löschen den Respekt seiner Kameraden verschaffen habe wollen. Außerdem habe er sich bei Beförderungen übergangen gefühlt. Der, nach längerem Leugnen, geständige 23-Jährige wird wegen des Verdachtes der Brandstiftung an die Staatsanwaltschaft Graz angezeigt, weiters wird er aus der Freiwilligen Feuerwehr ausgeschlossen werden.
Quelle: LPD Steiermark