Salzburg: Breites Bekenntnis zu Fair Pay in der Kultur

vonRedaktion Salzburg
JUNI 11, 2022

Foto: Melanie Wiener

Ländervertreter tagen in Grafenegg / Salzburger Vorschläge angenommen

(LK) Auf Initiative Salzburgs ist heute im niederösterreichischen Grafenegg ein Meilenstein für eine faire Bezahlung im Kulturbereich gesetzt worden. Bei der Konferenz der Landeskulturreferentinnen und –referenten wurde ein Fair-Pay-Strategiepapier unterzeichnet. „Wir berücksichtigen dabei die unterschiedlichen Förderkulissen in den Ländern und im Bund. Uns vereint dabei ein klares gemeinsames Ziel: Faire Gehälter für Kunst und Kultur zu bezahlen“, sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.

Salzburg ist bei diesem wichtigen Vorhaben Vorreiter. Alleine heuer stehen für „Fair Pay“ 250.000 Euro zur Verfügung. Bis 2024 sind es eine Million Euro. „Die Pandemie hat der Kultur zugesetzt. Mit unserer Initiative sichern wir Arbeitsplätze vor Ort und investieren in die Qualität von künstlerischen Produktionen und Kulturarbeit“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.

Schellhorn: „Instrument zur Vernetzung.“

„Die Konferenz ist ein wichtiges Instrument zur Vernetzung und stärkt die österreichweite Zusammenarbeit im Kulturbereich“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn. Heute nahmen sieben der neun Landeskulturreferentinnen- und -referenten an der Konferenz in Grafenegg teil.

Kultur- und Gedenkstrategie im Fokus

Neben den Initiativen aus Salzburg wurden die Kulturstrategien des Bundes beziehungsweise einzelner Bundesländer, ein Bericht zur europäischen Kulturhauptstadt 2024 und die digitale Transformation des Kulturerbes diskutiert. „Bekräftigt wurde auch der Wunsch an den Bund, eine langfristige Gedenkstrategie für eine umfassende Auseinandersetzung mit der Geschichte Österreichs umzusetzen“, so Schellhorn. Die nächste Konferenz findet 2023 im Burgenland statt.

Quelle: Land Salzburg

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