vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 24, 2020
Kindern eine Stimme geben – umso mehr, wenn sie keine Eltern haben: Das SOS Kinderdorf ist dieser Tage auf „Kinder-Polit-Rallye“ unterwegs, wobei Nachwuchs-Journalistinnen und –journalisten mit Wiens Spitzenpolitik auf Tuchfühlung gehen. Jetzt haben Samira (11) und Bella (13) den Bürgermeister interviewt – im Roten Salon stand Stadtchef Michael Ludwig den Jung-Redaktions-Profis Rede und Antwort. „In Wien geben wir jungen Menschen eine Stimme und Mitsprache. Es ist ihre Zukunft, die wir jetzt gestalten“, begrüßte der Stadtchef die beiden Jung-Reporterinnen. Ludwig erinnerte daran, dass die Kinder- und Jugendstrategie der Stadt Wien, die im Gemeinderat beschlossen wurde, von mehr als 22.500 Kindern und Jugendlichen im Zuge der „Werkstadt Junges Wien“ mitgeschrieben wurde.
„Als Kind wollte ich Buchhändler oder Tierarzt werden“, verriet der Bürgermeister im Zuge des Interviews mit vielen, für Politikerinnen und Politiker nicht alltäglichen, Fragen. So wollten Samira und Bella wissen, wen der Bürgermeister mit in Quarantäne nehmen würde: „Meine Frau natürlich“, antwortete der Stadtchef.
Thema des Gesprächs mit den jungen Menschen war naturgemäß Bildung. „Wien will die Neugierde wach halten und die Freude am Lernen fördern“, sagte Ludwig. Zehn Jahre nach dem Gratis-Kindergarten sei mit diesem Schuljahr die kostenlose Ganztagsschule an 70 Standorten gestartet, mit „vielen Angeboten der außerschulischen Jugendbetreuung“ neben dem Unterricht.
Ludwig kenne Bella und Samira quasi als Nachbarinnen, denn: „Ich wohne in Floridsdorf in einer Kleingartensiedlung. Am Weg ins Rathaus komme ich jeden Tag an eurer Wohnung vorbei und bewundere die Arbeit des SOS Kinderdorf.“
Quelle: Stadt Wien