vonRedaktion International
MÄRZ 24, 2021
LH Kaiser bei konstituierender Sitzung des Gemeinderates in Friesach: „Gemeindepolitik ist direkte Demokratie, ist direkter Kontakt mit der Bevölkerung – Sprache des Herzens, der Menschlichkeit, des Sozialen bei politischer Arbeit nie vergessen.“
Klagenfurt (LPD). Seine feierliche Konstituierung hielt gestern der neu gewählte Gemeinderat in Friesach ab. Dem feierlichen Akt der Angelobung des Bürgermeisters, seiner Stellvertreter und des gesamten Gemeinderates wohnte auch Landeshauptmann Peter Kaiser bei. Der Landeshauptmann überbrachte dem Bürgermeister und dem Gemeinderat nicht nur die besten Grüße und den Wunsch auf gute Zusammenarbeit der gesamten Landesregierung und des Landtages, sondern „auch die ausgestreckte Hand für eine gedeihliche Zusammenarbeit“!
Kaiser betonte, dass die Gemeindepolitik die direkteste Demokratie sei. „Es ist der direkte Kontakt der Bevölkerung zur Politik und es ist umgekehrt für jedes Mitglied des Gemeinderates die große Chance, durch die direkte Ansprache der Bevölkerung etwas zu bewegen. Das ist direkte Demokratie“, so Kaiser. Mandatarinnen und Mandatare hätten die Aufgabe, den Bürgerwunsch aufzunehmen und nach Möglichkeit umzusetzen. „Das ist die wichtigste Rolle in der Gemeindearbeit und durch das heutige Gelöbnis und die Unterschrift bekennt sich jede Mandatarin und jeder Mandatar dazu“, wies der Landeshauptmann hin.
Die Arbeit als Gemeinderätin und Gemeinderat sei niemals als Selbstzweck zu sehen, sondern bedeute Mitverantwortung zu übernehmen, zuhören zu können und gemeinsam umzusetzen. „Aber vergessen Sie alle bei all dieser Arbeit niemals die Sprache des Herzens, die Menschlichkeit, das Soziale. Ich wünsche Ihnen eine gute Hand bei ihrer Arbeit und gut durchdachte Entscheidungen“, so Kaiser.
Der Landeshauptmann nahm auch Bezug auf die Coronakrise und hielt fest: „Diese Krise eint uns, denn über Partei-, Stadt- und Gemeindegrenzen hinweg müssen wir im Sinne der Bürgerinnen und Bürger zusammenarbeiten, um gut durch diese Zeit zu kommen!“
Die Angelobung des Gemeinderates und des Bürgermeisters, sowie der Stellvertreter nahm Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch vor. Sie hob die Wichtigkeit eines stabilen Teams für Friesach hervor. „Mit der Angelobung beginnt ihre Funktion und Sie sind ab sofort für das Wohl der Stadtgemeinde verantwortlich und müssen zusammenarbeiten. Die Anwesenheit des Landeshauptmannes zeigt die Wertschätzung des Landes gegenüber ihrer Funktion und ihrer Bereitschaft, für Friesach zu arbeiten“, so Egger-Grillitsch.
Bürgermeister Josef Kronlechner wurde gestern, an seinem Geburtstag, zum dritten Mal als Bürgermeister für Friesach angelobt und schwor seinen Gemeinderat darauf ein, nach bestem Wissen und Gewissen für Friesach einzutreten, sich einzubringen und für die Stadt und ihre Bürger zu arbeiten. „Es ist immer ein besonderer Moment und dieser Moment hält auch fest, dass man als Bürgermeister alleine nicht viel erreichen kann, sondern dass nur das gemeinsame Arbeiten Erfolg bringt!“ Als wichtigste Themen, die für Friesach umgesetzt werden müssen, nannte Kronlechner den Hochwasserschutz und die Sanierung des Bauhofes. Auch mit den coronabedingten Mindereinnahmen und die Einbußen werden die Stadt Friesach umgehen müssen.
Quelle: Land Kärnten