vonRedaktion International
MÄRZ 01, 2024
LR Dorner: Beschluss ist ein wichtiges Zeichen für eine nachhaltige räumliche Entwicklung
Nachdem bei der letzten Tagung der Österreichischen Raumordnungskonferenz im Juni 2023 ein Beschluss der Bodenstrategie aufgrund der Blockade des Bundes nicht beschlossen werden konnte, fand am 29.2.2024 in Linz erstmals eine Raumordnungstagung der Länder, des Gemeindebunds und des Städtebunds statt.
Bei dieser bekennen sich die Teilnehmer zur Österreich-Deklaration, die dem Grundsatz „Boden schützen und zugleich Zukunftschancen ermöglichen“ folgt. Wichtige darin enthaltene Leitziele sind die effiziente und kompakte Innenentwicklung, der Schutz von Frei- und Grünräumen, sowie die Reduktion von Siedlungs- und Gewerbeflächen bis 2030.
Außerdem wurde in einem gemeinsamen Schulterschluss der Länder auch die erarbeitete Bodenstrategie, welche in den letzten zwei Jahren von Experten entwickelt wurde und wichtige Meilensteine in Sachen Bodenschutz beinhaltet, beschlossen.
Das Burgenland befindet sich in Sachen Bodenschutz bereits auf einem vorbildhaften Weg. Viele Maßnahmen, welche in der Bodenstrategie erarbeitet wurden, werden im Burgenland bereits umgesetzt. Als Beispiele sind hier landwirtschaftliche Vorrangzonen zu nennen, die Baulandmobilisierungsabgabe verknüpft mit Baulandmobilisierungsvereinbarungen und leistbaren Baulandpreisen, verpflichtende örtliche Entwicklungskonzepte und die Verpflichtung, Supermärkte nur mehr im Ortskern zu bauen.
LR Dorner: „Wir sind im Burgenland im Kampf gegen den Bodenverbrauch auf einem guten Weg, welchen wir auch weiterverfolgen werden. Der heutige Beschluss ist ein wichtiger Schritt und ein Zeichen der Einigkeit der Länder. Der Bund ist aufgefordert, sich endlich im Sinne der Bevölkerung konstruktiv einzubringen.“
Quelle: Land Burgenland