Bundesminister Kocher besucht Siemens Ausbildungszentrum in Wien

vonOTS
APRIL 24, 2023

Foto: Siemens AG Österreich/APA-Fotoservice/Rudolph

Der viel diskutierte Fachkräftemangel ist auch bei dem Technologieunternehmen Siemens Österreich großes Thema. Dieser ist landesweit so hoch wie nie zuvor. „Wir stehen vor einer herausfordernden Situation am Lehrlingsmarkt. Wir brauchen die nächste Generation an Fachkräften, um unsere Klima- und Nachhaltigkeitsziele erreichen zu können. Hier setzen wir mit Technologien und digitalen Lösungen an – und brauchen dafür auch künftig bestens ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagt Wolfgang Hesoun, CEO Siemens Österreich. Siemens geht daher bei der Gestaltung der Ausbildung neue Wege, nimmt eine Vorreiterrolle ein und setzt neue Maßstäbe beim Ausbildungsniveau. „Die Zahl an Personen mit Lehrabschluss ist seit Jahren rückläufig. Das liegt nicht an einer mangelnden Ausbildungsbereitschaft der Betriebe. Ganz im Gegenteil, österreichweit würden wir bei Siemens gerne mehr junge Menschen ausbilden als wir derzeit finden“, so Hesoun.

Von diesen konnte sich Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher am Montag bei einem Lokalaugenschein im Siemens Trainingscenter in Wien überzeugen, „Das österreichische Modell der Lehre gilt weltweit als vorbildhaft. Durch praxisnahe Ausbildung im Betrieb starten die zukünftigen Fachkräfte bestmöglich in eine spätere Karriere. Wir arbeiten laufend an attraktiven Lehrausbildungen, um junge Menschen noch stärker für eine Lehre begeistern zu können“, so der Minister, „Siemens ist hier mit zahlreichen Initiativen sowohl im In- als auch im Ausland, ein Vorzeigebetrieb.“

Mit unterschiedlichen Ausbildungsmodellen und 18 verschiedenen Lehrberufen österreichweit bietet Siemens ein breit gefächertes Ausbildungsportfolio. Das Siemens Future Lab ist beispielsweise ein modernes Ausbildungslabor, in dem junge Fachkräfte optimal auf die Herausforderungen der Digitalisierung vorbereitet werden, „Das Siemens Future Lab ist ein Prestige Projekt für die Ausbildung der Zukunft“, so Hesoun, „grundsätzlich gilt, den Stellenwert einer Ausbildung zu erhöhen und sie mit all unseren Möglichkeiten attraktiv zu gestalten – etwa durch unseren starken Fokus auf die Automatisierung und Digitalisierung.“ Bundesminister Kocher ergänzt: „Wir müssen die Qualifikationen unserer Auszubildenden gezielt auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes ausrichten. Daher aktualisieren wir alle fünf Jahre alle Lehrberufe durch Lehrberufspakete und ergänzen wichtige Kompetenzen, die zu einer modernen und qualitativ hochwertigen Ausbildung führen.“

Da die Bedürfnisse des Marktes und der Einsatz neuer Technologien zu neuen Berufsbildern und Kompetenzen führen, reicht die Ausbildung von klassischen Lehrberufen wie Bu?rokaufmann/-frau bis hin zu modernen Lehrberufen wie Applikationsentwicklung - Coding. Allen liegt aber zugrunde, den Mitarbeitenden in der Lehre innovative und nachhaltige Wege in ihrer Ausbildung zu ebnen und sie mit einem breiten Rüstzeug für die berufliche Zukunft auszustatten. Weiterbildungsmöglichkeiten wie etwa die Lehre mit Matura, die duale Akademie in Linz oder das ausbildungsintegrierte Studium, flexible Ausbildungszeiten, zusätzliche freie Tage, Homeoffice auch für Auszubildende, sind nur einige der Besonderheiten einer Ausbildung bei Siemens. Jährlich starten rund 100 jungen Menschen eine Ausbildung bei Siemens, Tendenz in den kommenden Jahren steigend. „Unsere Auszubildenden von heute sind die Fachkräfte von morgen und für eine erfolgreiche Zukunft braucht es nun mal die bestqualifizierten Fachkräfte“, so Wolfgang Hesoun.

Quelle: OTS

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