Bundesminister Norbert Totschnig auf Vorarlberg Besuch

vonRedaktion International
OKTOBER 31, 2022

Fotos A. Serra

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Im Rahmen der „Versorgungssicherheitstour“ machte Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig in einigen Stationen im Land Halt

Düns/Ludesch/Möggers/Alberschwende (VLK) – Um mit Bäuerinnen und Bauern über aktuelle Herausforderungen und Chancen der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik ab 2023 zu sprechen, macht Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig seine „Versorgungssicherheitstour“ durch ganz Österreich. Heute Freitag, 28. Oktober, besuchte der Bundesminister land- und forstwirtschaftliche Betriebe sowie BranchenvertreterInnen in Vorarlberg. Neben der gemeinsamen Pressekonferenz mit Landwirtschaftslandesrat Christian Gantner und Landwirtschaftskammerpräsident Josef Moosbrugger, lud der Bundesminster am Abend zur Veranstaltung „Versorgungssicherheitstour“ nach Alberschwende.

Freitagvormittag machte sich Bundesminister Norbert Totschnig in Begleitung von Landwirtschaftslandesrat Christian Gantner und Landwirtschaftskammerpräsident Josef Moosbrugger ein Bild von der Holznutzung in Düns. Nach der Besichtigung fand im Gemeindezentrum Ludesch ein gemeinsamer Austausch mit VertreterInnen der „vorarlberger holzbau_kunst“ statt.

Am frühen Nachmittag lud der Landwirtschaftsminister im Rahmen seines Vorarlbergbesuches gemeinsam mit Landesrat Christian Gantner und LK-Präsident Josef Moosbrugger zum Pressegespräch in Möggers auf dem Bauernhof der Familie Maria und Erich Eller, um über Maßnahmen auf Bundes- und Landesebene zur Absicherung der Bedeutung von bäuerlichen Familienbetrieben in Vorarlberg zu sprechen.

„Ziel der Tour ist es die vielfältigen Leistungen des heimischen Agrar- und Ernährungssektors darzustellen. Mit der ökosozialen österreichischen Agrarpolitik haben wir eine flächendeckende, multifunktionale und nachhaltig produzierende Landwirtschaft. Bei Grundnahrungsmitteln haben wir Dank unserer Bauern einen hohen Selbstversorgungsgrad. Das macht sich in Krisenzeiten bezahlt. Jedes Bundesland, jede einzelne Region und jeder einzelne Betrieb leisten hier einen wichtigen Beitrag dafür. Dafür gilt es Danke zu sagen!“, so der Bundesminister.

Für Landesrat Christian Gantner ist die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) ein Zukunftsprogramm für die Bäuerinnen und Bauern sowie den gesamten ländlichen Raum: „Wir schließen an die bisherigen Anstrengungen und bewährten Programme an, um unseren bäuerlichen Familienbetrieben Zukunftsperspektiven zu geben, den ländlichen Raum zu stärken und unsere Vorreiterrolle im Bereich des Ressourcen-, Umwelt- und Klimaschutzes auszubauen. Neben einer Anhebung des Finanzvolumens – für das Bundesland Vorarlberg mit beachtlichen rund zehn Prozent – ist es gelungen, die für Vorarlberg besonders wichtigen Bereiche wie die Grünlandwirtschaft mit Tierhaltung, die Bergland- und Alpwirtschaft sowie die Qualität und Vielfalt der landwirtschaftlichen Produktion und die kleinbäuerlichen Strukturen gut abzubilden. Auf dieser Grundlage wollen wir auch in Zukunft die vielfältigen bäuerlichen Leistungen entsprechend den Zielen der Vorarlberger Landwirtschaftsstrategie „Landwirt.schafft.Leben“ fair abgelten, um den Arbeitsplatz und das Familienunternehmen Bauernhof sowie lebendige Alpen und Regionen zu sichern.“

Vor wenigen Tagen habe die Landesregierung zudem ein Maßnahmenpaket im Sinne der Versorgungssicherheit und zum Vorantreiben der Energiewende beschlossen, erläuterte Gantner.

„Mit dem Versorgungssicherungspaket und allen weiteren Entlastungs- bzw. Unterstützungsmaßnahmen schaffen wir ein konkretes Maßnahmenbündel, welches die Versorgungsleistung der bäuerlichen Familienbetriebe anerkennt, Motivation zur weiteren Bewirtschaftung des Familienunternehmens und Arbeitsplatzes Bauernhof gibt und zur Aufrechterhaltung der notwendigen Lebensmittelproduktion beiträgt.“

In krisengebeutelter Zeit seien solide Fundamente wichtig, ein solches sei die Gemeinsame Agrarpolitik, betonte Landwirtschaftskammerpräsident Josef Moosbrugger bei dem Mediengespräch. „Es ist uns mit der nationalen Umsetzung, dem GAP-Strategieplan, gelungen, den Zielen Biodiversität, Umwelt und Tierwohl gerecht zu werden und gleichzeitig ein für die bäuerlichen Familienbetriebe praktikables Programm zu gestalten. Wir haben einen zukunftsweisenden Maßnahmenmix erreicht, der auf die Vielfalt und Bedürfnisse der Vorarlberger Landwirtschaft eingeht und der Versorgungssicherheit unserer Bevölkerung dient.“

Nach dem Pressegespräch und einer Hofbesichtigung bekamen Bundesminister Totschnig zusammen mit Landesrat Gantner und LK-Präsident Moosbrugger einen Einblick in die Feinkäserei Bantel in Möggers und trafen sich dort mit Sennerei- und MolkereifunktionärInnen zum Gedankenaustausch.

Als Abschluss des Vorarlbergbesuches fand am Abend die Veranstaltung „Versorgungssicherheitstour 2022“ von Bundesminister Norbert Totschnig zusammen mit Landesrat Gantner und LK-Präsident Moosbrugger im Hermann-Gmeiner-Saal in Alberschwende statt. Die zahlreichen Interessierten aus Land- und Forstwirtschaft wurden an diesem Abend eingeladen über aktuelle Themen, wie die Versorungssicherheit, die Digitalisierung sowie über Entlastungsmaßnahmen zu diskutieren. Weiters wurden die kommende Förderperiode 2023 bis 2027 der Gemeinsamen Agrarpolitik in Europa und der nationale GAP-Strategieplan thematisiert sowie über aktuelle Entwicklungen und Trends informiert.

Quelle: Land Vorarlberg

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