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AUGUST 05, 2020
Ruhstorf/Passau (ots) - Ein wegen Mordes gesuchter 45-jähriger Moldauer ist der Bundespolizei Passau am Dienstag (04. August) kurz nach Mitternacht auf der A 3 in der Kontrollstelle Rottal-Ost ins Netz gegangen. Er muss nun den Rest seiner lebenslangen Freiheitsstrafe hinter Gitter absitzen.
Unterstützungskräfte der Bundespolizei Sankt Augustin kontrollierten den Mann in der Kontrollstelle als Fahrer eines Lastwagens mit türkischer Zulassung. Dabei stellten sie im polizeilichen Informationssystem eine Ausschreibung der Staatsanwaltschaft Oldenburg fest. Im Mai 1998 verurteilte das zuständige Gericht die Person wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe. Neun Jahre später wurde der moldauische Staatsangehörige direkt aus der Haft in sein Heimatland abgeschoben. Zugleich schrieb ihn die Staatsanwaltschaft zur Festnahme aus, falls er wieder nach Deutschland einreisen würde. Gegenüber den Bundespolizisten aus Passau gab der Straftäter an, davon ausgegangen zu sein, nach einigen Jahren wieder in die Bundesrepublik reisen zu können. Nach Abschluss der Ermittlungen lieferten ihn die Beamten in die Justizvollzugsanstalt Straubing ein, wo er die restliche lebenslange Freiheitsstrafe verbüßen muss.
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