vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 02, 2022
Das Landeskriminalamt Steiermark warnt erneut vor sogenannten "CALL-Bot" Anrufen. Diese Betrugshandlungen finden in den letzten Tagen vermehrt statt. Neu ist, dass dabei mittlerweile auch österreichische und vor allem bekannte Mobilfunkvorwahlnummern verwendet werden.
"Call-Bot"-Anrufe
Bei Call-Bot-Anrufen bedienen sich die Täter bestimmter Computerprogramme, sogenannter "Call-Bots", um potenzielle Opfer anzurufen und sie mit einer Tonbandaufnahme, vorwiegend in englischer Sprache zu konfrontieren. Hierbei ist die Nummer, die auf dem Display der Angerufenen erscheint, mit technischen Mitteln gefälscht und daher nicht rückverfolgbar.
Neue Vorgehensweise der Täter
Die Täter verwenden nun auch österreichische und vor allem bekannte und vertraute Mobilfunknummern bzw. Vorwahlnummern. Dieses Phänomen ist in der Steiermark derzeit vermehrt im Umlauf.
Tipps der Kriminalprävention
• Lassen Sie sich niemals unter Druck setzen!
• Beenden Sie das Telefonat!
• Die Polizei übernimmt und verwahrt kein Bargeld oder Wertgegenstände für Sie.
• Die Polizei bittet Sie zu keiner Zeit um Überweisungen auf (ausländische) Bankkonten
oder Bitcoin-Automaten.
• Seien Sie vorsichtig, wenn eine Anruferin oder ein Anrufer Sie nach Bargeld oder
• Wertgegenständen fragt, beziehungsweise auf Kontoguthaben anspricht. Beenden Sie in
diesem Fall sofort das Gespräch!
• Werden Sie aufgefordert, eine Tastenkombination auf Ihrem Telefon einzugeben, beenden
Sie sofort das Telefonat!
• Seien Sie misstrauisch und vertrauen Sie keinen unbekannten Personen!
• Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei!
Quelle: LPD Steiermark