vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 19, 2021
Bestmöglicher Schutz entscheidend, damit die Gesundheitsversorgung für die Bevölkerung ohne Ausfälle durchgehend gewährleistet werden kann
Der erste Durchgang der Corona-Impfung für das Wiener niedergelassene Gesundheitspersonal sowie für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflege- und Rettungsdienste konnte gestern, Montag, erfolgreich abgeschlossen werden. Mit den von der Stadt Wien zur Verfügung gestellten 11.000 Impfdosen konnten insgesamt 12.355 Personen geimpft werden, da aus jeder Impfampulle mehr als die angegebenen fünf Impfdosen entnommen werden konnten.
„Es ist sehr erfreulich, dass die Impfbereitschaft innerhalb der Gesundheitsberufe derart hoch ist. Besonders danken möchte ich in diesem Zusammenhang dem Arbeiter-Samariter-Bund, der Berufsfeuerwehr und dem Ärztefunkdienst, die es ermöglicht haben, diese Großimpfaktion reibungslos zu organisieren und durchzuführen. Zudem haben wir heute Mittag, knapp eineinhalb Tage nach Start, bereits mehr als 330.000 Registrierungen auf der Vormerkplattform für eine COVID-Impfung verzeichnen können. Die Wiener Bevölkerung ist alles andere als impfskeptisch. Ich erwarte mir, dass ab Mitte Februar deutlich mehr Impfstoff in Österreich und damit in Wien zur Verfügung steht und dass das Tempo der Impfungen in den nächsten Wochen, spätestens Anfang nächsten Quartals, deutlich zunehmen wird“, unterstrich der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker.
Für Thomas Szekeres, Präsident der Ärztekammer für Wien, war die über vier Tage laufende Impfaktion in 14 Impfstraßen in der Messe Wien „nicht nur eine logistische Meisterleistung, die wir gemeinsam mit der Stadt Wien, der mein besonderer Dank gilt, in kürzester Zeit auf die Beine gestellt haben, sondern auch der Beweis dafür, dass bei entsprechend guter Zusammenarbeit verschiedener Organisationen sehr schnell das Beste für die Menschen in dieser schweren Zeit der Pandemie erreicht werden kann.“
Jetzt liege es an der Bundesregierung, rasch so viel Impfstoffe wie möglich zur Verfügung zu stellen, damit auch das weitere Gesundheitspersonal geimpft werden kann. „Es ist ganz essenziell in dieser Phase, dass das Gesundheitspersonal bestmöglich geschützt ist, damit die Gesundheitsversorgung für die Bevölkerung ohne Ausfälle durchgehend gewährleistet werden kann“, so Johannes Steinhart, Vizepräsident der Ärztekammer für Wien und Obmann der Kurie niedergelassene Ärzte, „denn umso weniger krankheitsbedingte Ausfälle wir im niedergelassenen Bereich verzeichnen, desto besser werden auch die Wiener Spitäler entlastet“. (Schluss)
Quelle: Stadt Wien