vonRedaktion Salzburg
JUNI 23, 2021
Am 23.06., gegen 01.00 Uhr, kam es zu einem Brandmeldealarm in einer Firma im Bezirk Villach im Bereich des Sondermüllzwischenlagers. Beim Eintreffen der FF-Feistritz Drau, konnte bei einem Metallbehältnis (1m³ Container) eine Rauchentwicklung (Verdampfung) bzw. ätzender Geruch festgestellt werden. Da vorerst nicht feststand, um welchen chemischen Stoff es sich handelte wurde die Gefahrenzone weitläufig abgesperrt und weitere Feuerwehren bzw. der Chemie Einsatzzug der Freiwillige Feuerwehr Spittal an der Drau nachalarmiert. Vom verständigten Betriebschemiker wurde in weiterer Folge festgestellt, dass es sich bei der im Behältnis befindlichen Flüssigkeit um Ätzrückstandsentferner handelte. Aufgrund der hohen Tagestemperatur kam es im Behälter zu einer sogenannten Exothermen Reaktion wodurch ein Überdruckventil öffnete und die Flüssigkeit ausgaste. Der Behälter wurde durch die Freiwillige Feuerwehr mittels Wasser gekühlt. Sämtliche Kanalschächte wurden vorher abgedichtet, um das Eindringen des Kühlwassers zu verhindern. Die kontaminierte Flüssigkeit wurde in einer Auffangwanne zwischengelagert und wird fachgerecht entsorgt werden. Es entstand kein Personenschaden und laut Firmenleitung auch kein Sachschaden.
Im Einsatz standen die Freiwillige Feuerwehr Feistritz/Drau, Spittal an der Drau, Paternion, Pobersach/Feffernitz und Töplitsch, mit 14 Fahrzeugen und 80 Einsatzkräften.
Quelle: LPD Kärnten