vonRedaktion Salzburg
AUGUST 05, 2024
Verunreinigtes Erdreich wird abgebaggert / Bezirkshauptmannschaft und Einsatzorganisationen arbeiten eng zusammen
(HP) Am Freitagnachmittag sind in Thalgau rund 1.000 Liter einer ätzenden Chemikalie ausgetreten. Die Feuerwehr konnte die Flüssigkeit rasch binden, ein erheblicher Teil ist jedoch in einen Entwässerungsschacht gelangt. Vorsorglich wurden von der Bezirkshauptmannschaft Salzburg Umgebung die umliegenden Nutzwasserbrunnen gesperrt. Nach Angaben der Gemeinde werden die im Umfeld bestehenden Liegenschaften durch Wassergenossenschaften versorgt.
Unmittelbar nach dem Notruf haben am Freitag die Rettungs- und Einsatzorganisationen sowie die Bezirkshauptmannschaft und Gemeinde mit den Arbeiten vor Ort in Thalgau begonnen. Die umliegenden Nutzwasserbrunnen, etwa für die Landwirtschaft, wurden vorsorglich von Seiten der Gemeinde gesperrt und auch das verunreinigte Erdreich wurde ab heute Montag abgegraben, gibt die Bezirkshauptmannschaft Salzburg Umgebung bekannt.
Umfassende Gefahrenanalyse vor Ort
Heute am Vormittag haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landes die Lage vor Ort in Thalgau genau analysiert. Dabei wurde von den Sachverständigen die Sanierungsschritte des verunreinigten Erdreiches festgelegt. Nach derzeitigem Stand, so informiert die Bezirkshauptmannschaft Salzburg Umgebung, steht aber fest, dass das Trinkwasser aus der Leitung der Wassergenossenschaft bedenkenlos verwendet werden kann. Gesperrt bleiben bis auf weiteres einige Brunnen in der unmittelbaren Umgebung. Die Analysen der Proben zu den Auswirkungen der Schadstoffe dauern noch einige Tage. Die zuständige Behörde, die Bezirkshauptmannschaft Salzburg Umgebung, wird danach die weiteren Schritte festlegen.
Quelle: Land Salzburg