vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 03, 2023
LH Mikl-Leitner: „Traditionen und Bräuche erinnern uns an das Wesentliche im Leben: Miteinander, Gemeinschaft und Familie“
Am Donnerstag wurde im niederösterreichischen Landhaus traditionell der Landhaus-Christbaum illuminiert, der jedes Jahr aus einer anderen Gemeinde kommt. Heuer ist es eine 23,5 Meter hohe Fichte, 65 Jahre alt und 4,7 Tonnen schwer und wird bereits zum zweiten Mal nach 2019 von der Gemeinde Ertl im Bezirk Amstetten gespendet. Die Christbaumilluminierung sei eine gute und liebgewonnene Tradition, auf die man auch in diesen herausfordernden Zeiten nicht verzichten wolle, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, denn „Traditionen und Bräuche erinnern uns an das Wesentliche im Leben: an unser Miteinander, unsere Gemeinschaft und unsere Familie“ und sie geben Geborgenheit.
Niederösterreich sei ein soziales und solidarisches Land, wo man aufeinander Rücksicht nehme und füreinander da sei. Doch dafür aus falsch verstandener Toleranz und aus Angst, andere Kulturkreise auszuschließen, seine eigenen Traditionen und Bräuche zu verleugnen, sei falsch, so die Landeshauptfrau. Sie betonte: „Gerade Traditionen und Bräuche wie Nikolofeiern, Martinsfeste oder unsere jährliche Christbaumilluminierung fördern unsere Gemeinschaft, unser Miteinander und die Integration.“ Und vor allem Niederösterreich sei Vorbild, was das gemeinsame Tun und Handeln betreffe. Das zeige sich alleine durch die vielen Menschen, die sich im Ehrenamt und in rund 20.000 Vereinen engagieren. „Stellvertretend für alle diese Menschen möchte ich allen Ehrenamtlichen, die heute hier sind und zum Gelingen dieser schönen Illuminierung beitragen, danken“, sagte Mikl-Leitner und nannte hier die Ertler Feuerwehr, den Kulturverein, Musikverein und Musikschule, die Landjugend, die Jägerschaft und die Jagdhornbläser.
Josef Forster, Bürgermeister aus Ertl, kam gemeinsam mit rund 220 Menschen aus seiner Gemeinde nach St. Pölten. Er stellte die Gemeinde Ertl vor und erzählte über den Weg des heurigen Landhaus-Christbaumes vom Grundstück der Familie Claudia und Andreas Peirleitner nach St. Pölten. Forster unterstrich zudem: „Dieser Christbaum soll die gute Zusammenarbeit der Gemeinde mit der Landesregierung zum Ausdruck bringen und außerdem zeigen, dass Brauchtum und Traditionen uns in Ertl wichtig sind.“
Quelle: Land Niederösterreich