vonOTS
JULI 04, 2022
EIN STUBAIER LOKALMATADOR UND EINE IN INNSBRUCK LEBENDE DEUTSCHE HOLEN SICH DIE SIEGE AUF DER LANGEN DISTANZ.
Stubaital (OTS) - Traumhafte Laufbedingungen und eine spektakuläre Kulisse sorgten für beste Rahmenbedingungen beim STUBAI ULTRATRAIL 2022. Nach der Premiere des STUBAI VERTICAL am Donnerstag gingen am Samstag rund 750 Athlet*innen aus 28 Nationen in 4 Wettbewerben an den Start. Die mit 66 Kilometer längste und mit 4.700 Höhenmetern forderndste Strecke mit Start in Innsbruck und Ziel auf dem Stubaier Gletscher gewann Lokalmatador Christian Stern. Bei den Frauen setzte sich die in Innsbruck lebende Deutsche Heidi Annemarie Schwartz vor der favorisierten Niederländerin Ragna Debats durch.
Nach dem Starkregen am Vortag beruhigte sich das Wetter in der Nacht und die Läufer*innen des STUBAI ULTRATRAILs erwarteten beste Laufbedingungen für einen der schönsten und härtesten Ultratrail-Events der Alpen. Gestartet wurde um 1 Uhr morgens vorm Landestheater in Innsbruck, das Ziel lag am Eisgrat auf 2.960 Metern Höhe vor der Kulisse des Stubaier Gletschers.
Erster Sieg nach drei Jahren und längstes Rennen „3,2,1“ – lautet das Fazit des Gewinners Christian Stern. Denn nach einem dritten und einem zweiten Platz in den Vorjahren, glückte ihm nun der Coup und er gewann das Heimrennen in 8:10:25 Stunden. „Ein Traum geht in Erfüllung. Ich habe schon auf einen Sieg spekuliert, bin aber zwischendurch umgeknickt und hatte bei den Downhills heftige Schmerzen. Umso glücklicher bin ich, es geschafft zu haben. Es war gewaltig!“ Zweiter wurde Martin Pfeffer aus Deutschland vor dem Österreicher David Wöhrer.
Bei den Frauen gewann Heidi Annemarie Schwartz (Skinfit Crew) in 9.44:37 Stunden vor der Niederländerin Regan Debats (Team Merrell). „Das war mein bisher längstes Rennen mit den meisten Höhenmetern. Um so glücklicher bin ich, dass ich den Vorsprung vor Ragna ins Ziel retten habe können, denn bei den Downhills holte sie immer wieder mächtig auf,“ erklärte die Siegerin. Dritte wurde ihre deutsche Landsfrau Ramona Falk.
Klare und knappe Entscheidungen auf kürzeren Strecken Einen klaren Favoritensieg feierte der Engländer Robby Simpson (Team adidas Terrex) beim Stubai K32. Er bewältigte die Strecke von Neustift auf den Gletscher in 3:20:10 Stunden mit fast 20 Minuten Vorsprung. Klarer Sieg auch bei den Damen. Lisa Wimmer aus Deutschland gewinnt in 4:22:59 Stunden und hängt die Konkurrenz um 13 Minuten ab.
Knapper lief es beim Stubai K20 ab: Der Tscheche Tomas Hudec (Team Inov-8) sicherte sich den Sieg in 2:06:11 Stunden mit nicht einmal 1 Minute Vorsprung vor dem Stubaier Alexander Hutter vom Team Scott Austria. Bei den Frauen setzte sich die Deutsche Sarah Kistner durch.
Siege in allen Distanzen Die Kurzdistanz Stubai K9 gewannen die für adidas Terrex startende Südafrikanerin Bianca Tarboton und der Österreicher Philipp Brugger aus Österreich. Brugger ist damit der einzige Läufer, der in der Historie des STUBAI ULTRATRAIL alle Wettbewerbe gewonnen hat (Ausnahme der STUBAI VERTICAL, der dieses Jahr zum ersten Mal stattfand.
Alle Ergebnisse unter: www.planb-registration.de/stubaiultratrail2022/ergebnisse
Quelle: OTS