vonRedaktion Salzburg
MAI 27, 2022
Foto: Land Salzburg/Neumayr/Hofer
Salzburg im Bedarfsfall flächendeckend versorgt
(LK) Wie Anfang des Jahres berichtet, hat das Land Salzburg den Betrieb der Corona-Impfstraßen erneut ausgeschrieben. „Es konnten im Verhandlungsverfahren alle 18 Lose vergeben werden und die Rahmenvereinbarungen sind bereits unterzeichnet“, berichtet Gesundheitsreferent Christian Stöckl.
Bei der EU-weit bekanntgemachten Ausschreibung der neuen Corona-Impfstraßen in Salzburg gab es 18 Lose. Jedes davon hat sich auf ein einzelnes Gebiet bezogen, in dem eine Impfmöglichkeit organisiert und durchgeführt werden soll. „Wir haben bewusst kleinteiligere Lose vergeben, damit sich auch Ärztinnen und Ärzte beteiligen können“, erklärt Gesundheitsreferent Christian Stöckl.
Zwei Salzburger, ein Münchener
Insgesamt gab es fünf Interessenten für die Ausschreibung. „Zwei Salzburger und ein Münchner haben schlussendlich auch ein Gebot abgegeben und stehen für die kommenden vier Jahre als Betreiber fest. Die Versorgung ist im Bedarfsfall gerade in Kombination mit der niedergelassenen Ärzteschaft rasch und flächendeckend gesichert“, so Stöckl, der in diesem Zuge abermals auch dem Roten Kreuz für den bisherigen Einsatz während der Pandemie dankt.
Betreiber im Überblick
Bereit in drei Tagen
Ab Aktivierung durch die Landessanitätsdirektion in Absprache mit dem Land Salzburg haben die Betreiber je nach Los zwischen drei bis 14 Tage Zeit, die benötigte Infrastruktur für die Corona-Impfungen aufzubauen. „Die bestehenden Impfstraßen werden übernommen und neue Standorte im Bedarfsfall vom Land koordiniert“, erklärt Impfkoordinator Dr. Rainer Pusch.
Für Herbst gerüstet
Die Impfstrategie des Landes setzte von Beginn an sehr stark auf die niedergelassenen Ärzte, insbesondere die Hausärzte. „Damit wurden bisher rund 70 Prozent der Impfungen durchgeführt. Diesen Weg wollen wir auch in Zukunft beibehalten. In Kombination mit den neu vergebenen Impfmöglichkeiten sind wir für den Herbst gut gerüstet und bleiben flexibel“, betont Stöckl.
Quelle: Land Salzburg