Salzburg: Corona: Impfungen ab Jahresbeginn möglich

vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 19, 2020

Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter

Erster Schwerpunkt liegt auf Risikogruppen und Gesundheitspersonal / Genug Impfdosen für alle Salzburger

(LK) Zuversichtlich, dass es in Salzburg bald Covid-19-Impfungen geben wird, zeigt sich Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz. „Wenn die aktuell entwickelten Impfstoffe die Zulassung bekommen, kann ab dem ersten Quartal im kommenden Jahr damit begonnen werden. Der Bund teilt Salzburg so viele Impfdosen an, dass alle geimpft werden können“, so Juhasz.

„Zuerst stehen die Risiko-Gruppen und das medizinische Personal im Fokus, im Verlauf des Jahres 2021 soll die Impfung dann für jeden und jede in Salzburg zur Verfügung stehen, der sich impfen lassen will. Vom Bund sind dafür genug Dosen für unser Bundesland vorgesehen“, so Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz. Derzeit laufen die Vorbereitungen, was die Logistik betrifft, eine spezielle Kühlung wird nötig sein, das alles wird laut Juhasz zwischen Bund und Ländern abgestimmt. Die Landessanitätsdirektorin betont: „Eine Impfung ist wirklich ein Hoffnungsschimmer, den wir brauchen, aber es wird Zeit brauchen, bis der Großteil geschützt ist.“

Juhasz: „Ich blicke mit Sorge auf den 7. Dezember.“

Fast 600 Neuinfektionen pro Tag, 24 Todesfälle alleine in den vergangenen drei Tagen, 220 Covid-19-Patienten im Spital. Das sind die Eckpunkte der Corona-Pandemie derzeit in Salzburg. Der „harte“ Lockdown ist seit drei Tagen in Kraft und Petra Juhasz meint dazu: „Ja, auch ich werde langsam ungeduldig, dass sich die Kurve der Neuinfektionen endlich abflacht, wir hatten ja schon vorher etliche Maßnahmen. Ich hoffe, dass sich die Zahlen in den kommenden Tagen endlich entspannen. Und ich blicke mit Sorge auf den 7. Dezember, falls der Lockdown dann endet, denn: Wenn wir dann wieder wie gewohnt weiter machen, dann werden die Zahlen gleich wieder steigen. Daher appelliere ich, dass wir Schritt für Schritt Lockerungen vornehmen, sonst war alles Bisherige umsonst.“

Quelle: Land Salzburg

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